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Regionale Vernetzungsstrukturen wie Arbeitskreise oder Arbeitsgemeinschaften haben nach wie vor einen hohen Stellenwert in der Mädchen*arbeit. In vielen Landkreisen und kreisfreien Städten in Baden-Württemberg existieren Zusammenschlüsse dieser Art bereits seit mehreren Jahrzehnten. Neben der Planung und Durchführung von Angeboten für Mädchen*, benennen viele der Zusammenschlüsse außerdem die Planung und Durchführung von Fortbildungsmaßnahmen, den fachlich-kollegialen Austausch, sowie Lobby- und Gremienarbeit im Sinne einer politischen Interessensvertretung für Mädchen* und junge Frauen* als ihre Arbeitsschwerpunkte. Unsere aktuelle Bestandsaufnahme der Situation der Mädchen*arbeitskreise in Baden-Württemberg (2023) ermöglicht unter anderem einen Überblick über die aktuellen Themen und Herausforderungen der bestehenden Zusammenschlüsse. Diese und weitere Ergebnisse möchten wir auf dem bevorstehenden Vernetzungstreffen vorstellen.
Das Vernetzungstreffen bietet die Möglichkeit des fachlichen Austauschs für Vertreter*innen aller Netzwerke, der Arbeitskreise und Arbeitsgemeinschaften, aber auch für Personen aus Land- oder Stadtkreisen in denen es momentan keine aktiven Vernetzungsstrukturen gibt. Die Reflexion der eigenen bestehenden Strukturen und ein gemeinsamer Austausch über aktuelle Hürden und Herausforderungen sollen ebenso Raum finden wie Fragen bezüglich einer möglichen AK- Gründung oder dem Ausbau regionaler Vernetzungsstrukturen.
Katrin Stegmaier berichtet auf dem Vernetzungs- und Austauschtreffen von ihren Erfahrungen im Bezug auf die Überarbeitung der Leitlinien zur Mädchen*arbeit im Landkreis Göppingen. Zum 25-jährigen Jubiläum der Arbeitsgemeinschaft Mädchen* (AGM*) im Landkreis Göppingen wurden die Leitlinien und Handlungsempfehlungen überarbeitet und verabschiedet. (Als Grundlage dienten die Leitlinien und Qualitätsstandards von 2003, das Grundsatzpapier der AG und verschiedene aktuelle Publikationen anderer Institutionen.)
In einem Erfahrungsbericht gibt es Informationen woher die Inspiration zur Überarbeitung kam, welche Mitwirkungsgruppen beteiligt waren, welche Stolpersteine zu überwinden waren, wie die Ergebnisse zusammengetragen wurden und wie das Endergebnis aussieht. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion.