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„Niemand bringt sich gerne um - Krise und Suizidalität"
In den unterschiedlichsten Praxisfeldern der sozialen Arbeit sprechen wir mit Menschen in seelischen Ausnahmesituationen. Die Betroffenen sind überfordert, verzweifelt, sehen keinen Ausweg und im Leben keinen Sinn mehr. Wer ist wann, wie lange und wie oft und vor allem aus welchem Grund in einer Krise? Ist es überhaupt eine Krise oder der bzw. die Betroffene nur „schlecht drauf“ oder gestresst?
Wie rede ich überhaupt mit Menschen, die scheinbar mit dem Leben abgeschlossen haben?
Wie erkenne ich suizidale Gedanken? Die praxiserprobten Lösungsmöglichkeiten der Teilnehmer:innen werden anhand von Fallbeispielen, Kleingruppenarbeit, Plenumsgespräche und Kurzvorträge besprochen bzw. ergänzt.
Ziel des Fortbildungstages ist es ein „Werkzeugkoffer“ zur Verfügung zu stellen, um in Krisensituationen die eigene professionelle Handlungsfähigkeit zu erhalten und auszubauen.
- Psychische Krisen – Anzeichen, Merkmale und unterschiedliche Arten
- Suizidale Entwicklung
- Risikofaktoren und -einschätzung
- Kommunikation und Gesprächsführung mit Menschen in suizidalen Krisen
- Kooperationsmöglichkeiten mit dem Krisendienst Mittelfranken
- Persönliche Haltung und Einstellungen zum Thema Suizidalität
Veranstaltungsort: Nachbarschafthaus Gostenhof, Adam-Klein-Str. 6, 90429 Nürnberg, Seminarbereich 2. Stock
Referent: Ralf Bohnert, Dipl. Sozialpädagoge, Leiter Krisendienst Mittelfranken