80 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg:
Die Rettung von Halle (Saale) im April 1945
Halle (Saale) wurde im April 1945 von der 104. US-Infanteriedivision („Timberwolf-Division“) eingenommen, ohne dass es zu hohen Opferzahlen und zu größeren Zerstörungen der Stadt kam. Halle hatte zu dieser Zeit über zweihundertzehntausend Einwohner, es kamen Abertausende Verwundete, Evakuierte, Flüchtlinge und Zwangsarbeiter hinzu. Dieses glimpfliche Davonkommen kann insbesondere auf die Vorgehens- und Handlungsweise des amerikanischen Divisionskommandeurs und auf die Aktionen der Protagonisten des halleschen „Widerstands der letzten Stunde“ zurückgeführt werden.
Prof. Dr. Herbert Witte nimmt sein Publikum mit in die letzten Wochen des Krieges. Seine Recherchen lassen ein lebendiges Bild der letzten Kriegstage entstehen, das immer mehr zu verblassen droht.
In über einhundert Archiven und Behörden recherchierte er und hat viele Quellen erstmalig erschlossen. Es ist ein sehr stimmiges und objektiveres Bild der Ereignisse und ihrer Protagonisten entstanden. Die Nachfahren der biografisch beleuchteten Personen haben ihn unterstützt und nach der Lektüre sehr positive Rückmeldungen gegeben.
Sein Buch "Die Rettung von Halle (Saale) im April 1945 – Ereignisse und Biografien" (2025), ist in der Digitalen Bibliothek Thüringen (FSU Jena) als wissenschaftliche Publikation erschienen und kann nach der Veranstaltung kostenlos eingesehen und heruntergeladen werden.
Die Veranstaltung wird mit Unterstützung der Stadt Halle (Saale) durchgeführt.