Anmeldung

Demokratie für alle?! Inklusive Demokratiebildung im Fokus
Demokratiekonferenz


12. November 2025, 16-20 Uhr,
im Haus 44, Fritz-Elsas-Straße 44, 70174 Stuttgart

Wie kann politische Bildung gestaltet werden, damit wirklich alle Menschen teilhaben können, unabhängig von Sprache, Bildung, Behinderung oder Herkunft?

Diese Demokratiekonferenz soll Fachkräfte und Interessierte zusammenbringen, um innovative Ansätze der inklusiven Demokratiebildung zu diskutieren. In Vorträgen und interaktiven Workshops geht es um Methoden, Haltungen und Formate, die Teilhabe fördern und Barrieren abbauen. Ziel ist es, voneinander zu lernen, sich zu vernetzen und neue Ideen für die eigene Arbeit mitzunehmen.

Es gibt Impulse von Dr. Juliana Gras von der Pädagogischen Hochschule Weingarten zum Thema „Wer ist dabei – und wer nicht? Teilhabe und Ausschluss in der Demokratiebildung: Theoretisch-empirische Perspektiven“ und Matthias Nagel, Experte für Inklusion im Kunst- und Kulturbereich, zum Thema „Inklusion in Kunst und Kultur – Zwischen der Schaffung von Teilhabe und Beteiligung“. Außerdem wird es Austauschräume zum Thema „Was muss ich wissen, um Menschen mit Behinderung in meinen Projekten gut beteiligen zu können?“, Good-Practice-Beispiele aus dem Projekt „#ALLEinklusive: Methoden für inklusives Lernen in der politischen Bildung“ sowie Austauschformate und Ideen zu inklusiven Beteiligungsmöglichkeiten geben. ​​​​​​​

Mit dem Projekt „#ALLEinklusive“ beschreitet der Fachbereich Demokratiebildung des Stadtjugendring Stuttgart neue Wege in der inklusiven Vermittlung demokratischer Werte. In den letzten drei Jahren wurden Formate und Produkte für unterschiedlichste Zielgruppen und Voraussetzungen geschaffen. Zum Projektabschluss geben Projektverantwortliche Einblicke in die Arbeitsweisen und stellen Materialien zur Demokratieförderung vor. „#ALLEinklusive“ wurde maßgeblich durch die Aktion Mensch unterstützt.

Zielgruppe: Fachkräfte aus der politischen Bildung, der Sozialen Arbeit, der außerschulischen Bildungsarbeit, inklusiven Einrichtungen, Schulen (insbesondere Lehrkräfte & Schulsozialarbeit) sowie alle Interessierten


16:00

Begrüßung

Grußwort Jennifer Langer, Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung der Stadt Stuttgart

Projektbericht und -abschluss des Projekts #ALLEinklusive


16:30

„Wer ist dabei – und wer nicht? Teilhabe und Ausschluss in der Demokratiebildung: Theoretisch-empirische Perspektiven“
Vortrag von Dr. Juliana Gras, Pädagogische Hochschule Weingarten


„Inklusion in Kunst und Kultur – Zwischen der Schaffung von Teilhabe und Beteiligung“
Vortrag von Matthias Nagel, Experte für Inklusion im Kunst- und Kulturbereich, Autor und Redakteur für Audiodeskription


18:15

Good-Practice-Beispiele und Austausch

Raum 1: Was muss ich wissen, um Menschen mit Behinderung in meinen Projekten gut beteiligen zu können?

Im Artikel 30 der UN-BRK ist die Teilhabe von Menschen mit Behinderung an Kultur, Freizeit und Sport festgehalten. Doch was bedeutet dies für die kulturelle Praxis? Erfreulicherweise wurden in den letzten Jahren viele Angebote an Theatern und Museen für Menschen mit Behinderung geschaffen. Doch wer entscheidet über die Auswahl dieser Angebote? Wirklich die Menschen mit Behinderung selbst? Der Impulsvortrag gibt einen Einblick in Angebote der kulturellen Teilhabe und wirft gleichzeitig einen kritischen Blick darauf, in welcher Form Menschen mit Behinderung bei der Konzeption mitbestimmen dürfen. Nach dem theoretischen Impuls erhalten die Teilnehmenden in einem Workshop mit Hilfe der praktischen Übung „Ein Schritt nach vorn“ einen Eindruck, welche Herausforderungen sich für Menschen mit Behinderung bei der Freizeitgestaltung ergeben. Die praktische Übung bietet eine Grundlage für den zweiten Teil des Workshops mit einer vertiefteren Diskussion über die Beteiligung von Menschen mit Behinderung in Projekten.
MIT: Matthias Nagel, Experte für Inklusion im Kunst- und Kulturbereich, Autor und Redakteur für Audiodeskription

Raum 2: #ALLEinklusive: Methoden für inklusives Lernen in der politischen Bildung
Was heißt inklusive Demokratiebildung in der Praxis? Hier werden niedrigschwellige, diversitätssensible Methoden zum Ausprobieren und Mitnehmen für die eigene Arbeit vorgestellt.
MIT: Marc Fischer, Projektleitung und Lidia Lupo, Teamerin des Projekts #ALLEinklusive

Raum 3:
Dialogwerkstatt - Was braucht es, um vielfältige junge Menschen (auf Landesebene) wirkmächtig und nachhaltig zu beteiligen?

Eure Expertise ist gefragt! Julia Hilkert von der SKJB hat erste Antworten junger Menschen im Gepäck und geht mit euch in den fachlichen Austausch. 
Eure Erfahrungen, Sichtweisen und Ideen geben wertvolle Impulse für das weitere Vorhaben und können sicherlich auch in euren direkten Handlungsfeldern wertvoll sein. Die Ergebnisse fließen in die Handlungsempfehlungen mit ein, mit deren Erstellung die SKJB vom Landesjugendkuratorium BW im Rahmen des Projekts Landesjugendforum BW beauftragt wurde. Ende 2026 werden diese an die Landesregierung BW übergeben.
MIT: Julia Hilkert, Fachreferentin der SKJB BW (LAG Jugendsozialarbeit)

Raum 4: PARTIZIPATION sprachlos?
Türen zur Teilhabe sind ohne oder mit nur begrenzten Deutsch-Kenntnissen oft zu. Elternabend: wozu? Mathe: „Erwartungswert“ kennt die Übersetzungs-App nicht! Kritik oder Wünsche auf „Baby-Deutsch“: nimmt niemand ernst! Deutsch lernen, klar! Geht da noch mehr? Darum geht’s im Projekt „Demokratie mit mehrSPRACHE“ und im Workshop. Wir freuen uns auf das gemeinsame Arbeiten!
MIT: Elisabeth Rangosch-Schneck und Team von Migrant_innen machen Schule e.V.


19:45
Gemeinsamer Ausklang und Inspirationsmarkt


Anmeldung:

Diese Veranstaltung soll für möglichst viele Menschen zugänglich sein. Meldet euch gerne bis zum 29.10.2025, wenn ihr Unterstützung benötigt, besondere Anforderungen habt, oder etwas braucht, um gut und gleichberechtigt teilnehmen zu können. Es wird ein Awareness-Team vor Ort geben.

Informationen zum Veranstaltungsort:

Das Haus 44 hat einen stufenlosen Zugang. Ein Aufzug ist vorhanden. Im Erdgeschoss befindet sich eine barrierefreie Toilette.


Anreise:

U-Bahn: Haltestelle „Berliner Platz (Hohe Straße)“, 5 min Fußweg oder Haltestelle „Rotebühlplatz“, 7-10 min Weg. S-Bahn: Haltestelle „Stadtmitte“, 7-10 min Fußweg. Parkhäuser sind in der Nähe vorhanden.



„Demokratie für alle?!“ ist eine Veranstaltung der Partnerschaft für Demokratie Stuttgart und dem Projekt #ALLEinklusive des Stadtjugendring Stuttgart e.V.


Teilnehmer_in

Anmeldung

Anmeldung für die Workshops:

Barrierefreiheit

Diese Veranstaltung soll für möglichst viele Menschen zugänglich sein. Meldet euch gerne bis zum 29.10.2025, wenn ihr Unterstützung benötigt, besondere Anforderungen habt, oder etwas braucht, um gut und gleichberechtigt teilnehmen zu können.

Einlassvorbehalt

Den Veranstaltenden ist ein respektvolles und diskriminierungsfreies Miteinander sehr wichtig. Störungen oder Beleidigungen führen zum Ausschluss aus der Veranstaltung. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser ad hoc auszuschließen.

Sie müssen unserer Datenschutzerklärung zustimmen, wenn Sie sich für diese Veranstaltung registrieren möchten.