Altersfreundliche Gestaltung von Kommunen – Barrierefreiheit, Mobilität & Infrastruktur
Die Gestaltung von gesunden und lebenswerten Umwelten für alle Generationen stellt eine große Zukunftsaufgabe dar. Viele (Groß)Städte sind geprägt von verdichtetem Stadtverkehr, während in ländlichen Regionen oft größere Entfernungen und ein mäßig bis schlecht ausgebauter öffentlicher Personennahverkehr bestehen. Um den Herausforderungen einer zunehmend alternden Gesellschaft zu begegnen, müssen sich Kommunen noch altersfreundlicher aufstellen. Dabei rücken die Themen Barrierefreiheit, Mobilität und Infrastruktur besonders in den Blick. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e. V. (BAGSO) sieht Altersfreundlichkeit als Schlüssel für nachhaltige Kommunen. Doch wie altersfreundlich sind unsere (Innen)Städte?
Eine barrierefreie (Innen)Stadt fördert die Lebensqualität sowie auch die soziale und gesellschaftliche Teilhabe, insbesondere von Älteren und Menschen mit Beeinträchtigungen. Ebenso bestimmt eine gut ausgebaute Mobilität die Lebensqualität und Teilhabe, da sie die Selbstbestimmung, Eigenständigkeit sowie soziale Eingebundenheit stärkt. Durch entsprechende Maßnahmen, wie Verkehrsminderung oder Barrierefreiheit im städtischen Bereich, kann Einfluss auf eine gesundheitsförderlichere Gestaltung von Innenstädten genommen werden, was sich positiv auf alle Generationen auswirkt.
Viele Länder und Städte machen sich bereits auf den Weg. Durch die Berücksichtigung von Mobilität und Verkehr im städtischen Raum oder die Schaffung öffentlicher Räume wird die Teilhabe älterer Menschen am Gemeinschaftsleben gefördert. Bei der (Aus)Gestaltung und Umsetzung von entsprechenden Maßnahmen im Bereich der Stadtentwicklung ist es wichtig, dass ältere Menschen einbezogen werden und daran partizipieren können. Die Seniorenvertretungen in Niedersachsen können dabei einen wichtigen Beitrag leisten.
Mit der 19. Niedersächsischen Seniorenkonferenz soll den Fragen nachgegangen werden, wie eine altersfreundliche Gestaltung von Kommunen unter den Aspekten von Barrierefreiheit, Mobilität und Infrastruktur aussehen kann.
Die Konferenz richtet sich an die Vertreterinnen und Vertreter des Landesseniorenrats Niedersachsen e. V., die Seniorenvertretungen auf kommunaler Ebene in Niedersachsen sowie an interessierte Bürgerinnen und Bürger. Die Teilnahme an der Seniorenkonferenz ist kostenfrei. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.
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