Orientierung, Selbstwirksamkeit und Heilsversprechen

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Aktuelle internationale und nationale Ereignisse wie der Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober und die daraufhin zugespitzte Lage in Nahost, die Kalifat-Demos, der Messerangriff in Mannheim sowie die Tat in Solingen haben in den vergangenen Monaten öffentliche Debatten stark polarisiert.  

Wo der Verfassungsschutz 2022 noch 418 religiös begründet extremistische Straftaten verzeichnete, so waren es 2023 bereits 1250.  

Einerseits werden Diskurse über Ursachen und Verläufe von religiös begründeter Radikalisierung geführt, gleichzeitig aber auch Debatten zu Abschiebungen und Verschärfungen des Asylrechts wiederholt befeuert. Zu dieser bereits konfliktgeladenen Diskussion kommen zusätzlich Berichterstattungen, die muslimische Lebenswelten mit Gewalt, Konflikt und Terrorismus in Verbindung bringen und somit in Deutschland lebende Muslim*innen unter Generalverdacht stellen und kriminalisieren.

Diese öffentlichen Diskurse schlagen sich auch in staatlichen Organisationen nieder und wirken in der Arbeit mit Betroffenen und Nichtbetroffenen herausfordernd. Gemeinsam mit unserem Gastreferenten Dr. Götz Nordbruch wollen wir über die Gründe für die aktuell steigenden Zahlen religiös begründeter Straftaten sprechen. Steigen die Gefahren der Radikalisierung aktuell an? Was kann getan werden, um Radikalisierungsgefahren entgegenzuwirken? Wie sollen pädagogische Fachkräfte mit Begünstigungsfaktoren für islamistische Haltungen umgehen?  

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