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In den vergangenen Jahren ist der Druck auf Geflüchtete kontinuierlich gestiegen, sowohl an der Identitätsklärung als auch an der Passbeschaffung mitzuwirken. Aufenthaltsrechtliche Mitwirkungspflichten spielen dabei nicht nur im Kontext der Aufenthaltsbeendigung eine Rolle, sondern sind auch für einen unbefristeten Aufenthalt relevant. Die Identitätsklärung berührt zudem weitere Lebensbereiche wie z. B. die Eheschließung und die Ausstellung von Geburtsurkunden.

Die Veranstaltung bietet eine Einführung in den beschriebenen Themenkomplex und gibt einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen. Der Frage nach der Praxis der Dokumentenbeschaffung und der Identitätsklärung nähern wir uns am Beispiel Afghanistan. Besonders interessieren uns dabei Ihre Erfahrungen aus der Praxis, denen wir in der Veranstaltung gerne Zeit und Raum geben möchten.

Die Grundlagenschulung wird im Rahmen des Projekts "Identität und Respekt - Landesweite Flüchtlingshilfe Schleswig-Holstein" angeboten und richtet sich an ehren- und hauptamtliche Multiplikator*innen, Unterstützer*innen und Aktive in der Beratung Geflüchteter. Das Projekt wird aus Mitteln des europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) und der UNO-Flüchtlingshilfe kofinanziert.

Die Teilnehmer*innenanzahl ist begrenzt. Die Zugangsdaten zu der Veranstaltung erhalten Sie spätestens einen Tag vor der Veranstaltung.

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