Info
Fachtag „Zukunft Ganztag: (Lern)Räume neu gestalten“
Entdecken Sie auf dem Fachtag „Zukunft Ganztag: (Lern)Räume neu gestalten“, wie Schulen zu echten Lern- und Lebensorten werden und wie sich Räume im Ganztag gemeinsam mit Hort und außerschulischen Partnern sinnvoll sowie bedarfsgerecht gestalten lassen. Im Fokus stehen praxisnahe Impulse gemeinsam mit erfahrenen Praktiker/-innen. Freuen Sie sich auf einen Fachtag voller Inspiration, Austausch – speziell konzipiert für pädagogisches Personal aller Schularten, mit vielfältigen Panels und Workshops, die auf Ihre Schulform zugeschnitten sind.
ABLAUF
08:30 - 9:00 Uhr Ankommen
09:00 - 9:15 Uhr Begrüßung
09:15 - 10:15 Uhr Impulsvortrag: "Mit Mut gestalten – Ganztag zwischen Haltung, Handlung und Raum"
10:30 - 12:00 Uhr Workshop & Panel-Slot I
12:00 - 13:00 Uhr Mittagspause
13:00 - 14:30 Uhr Workshop & Panel-Slot II
14:30 - 15:00 Uhr Abschluss
BESCHREIBUNG
Impulsvortrag - 9.15 Uhr - 10.15 Uhr
Impulsvortrag: "Mit Mut gestalten – Ganztag zwischen Haltung, Handlung und Raum" (Ulrike Kegler, Reformpädagogin, ehemalige Schulleiterin der staatlichen Montessori-Oberschule-Potsdam)
Wie kann der Ganztag zu einem echten Bildungsraum werden – für Kinder, für pädagogische Teams und für die Gesellschaft? Ulrike Kegler, ehemalige Schulleiterin der staatlichen Montessori-Schule Potsdam, zeigt in ihrem Impulsvortrag, warum es Mut braucht, um Schule neu zu denken – und wie Haltung, konkrete Handlung und gestalteter Raum dabei untrennbar zusammengehören, „denn mit dem Raum fängt alles an." Anhand ihrer eindrucksvollen Erfahrungen und visionärer Gedanken lädt sie dazu ein, den Ganztag nicht nur als organisatorisches Konzept zu verstehen, sondern als Chance für eine neue Lernkultur. Ein inspirierender Beitrag für alle, die Schule neu gestalten wollen.
Workshop- und Panelslot I - 10.30 Uhr - 12.00 Uhr
Workshop: "Synergien schaffen: Schul- und Horträume gemeinsam denken und gestalten“ (Romy Turuta und Kathrin Bratschke, Amt für Schule, SG Horte und Praxispartner/-innen)
Wie können Räume so gestaltet werden, dass sie den Bedürfnissen von Schule und Hort gleichermaßen gerecht werden und pädagogische Konzepte beider Institutionen sinnvoll miteinander verknüpfen? In diesem interaktiven Workshop - begleitet von einem Team aus Schule und Hort und einer Ansprechperson aus dem Sachgebiet Beschaffung der Stadt Leipzig - gehen wir der Frage nach, wie durch enge Zusammenarbeit Räume, Strukturen und Lernkulturen nachhaltig verbessert werden können.
Panel: „Lernen im Flow – Zwei Wege zur Rhythmisierung am Mittag“ (Corinna Mackscheidt, pädagogische Mitarbeiterin für Ganztagsangebote, Amt für Schule, SG Bildungsmanagement , Anja Patricia Sommer und Kathrin Riedel, Hortleitung und Schulleitung der Geschwister-Scholl-Schule - Grundschule der Stadt Leipzig, Tobias Ihle, GTA-Koordinator, Gustav-Hertz-Schule - Gymnasium der Stadt Leipzig)
Wie kann ein gut gestaltetes Mittagsband zum Herzstück eines rhythmisierten Schultags werden und wie kann eine in der Stundentafel integrierte GTA-Stunde (Hertz-Zeit) aussehen? In diesem Panel geben die Geschwister-Scholl-Schule – Grundschule der Stadt Leipzig und die Gustav-Hertz-Schule – Gymnasium der Stadt Leipzig praxisnahe Einblicke, wie durch kreative Rhythmisierung Lernlust, Erholung und Miteinander in Einklang gebracht werden können.
Panel: "Außerschulische Lernorte und projektbasiertes Lernen" (Ulrike Kegler, Reformpädagogin, ehemalige Schulleiterin der staatlichen Montessori-Oberschule-Potsdam)
Ulrike Kegler erläutert, wie Lernprozesse außerhalb des Klassenzimmers erfolgreich gestaltet werden können. Im Fokus steht das Konzept der Jugendschule am Schlänitzsee und der Austausch darüber, welche Möglichkeiten es innerhalb der Leipziger Rahmenbedingungen für außerschulische Lernorte und projektbasiertes Lernen gibt.
Workshop: "Lernräume neu denken – selbstorganisiertes und individualisiertes Lernen ermöglichen" (Maria Schmager, pädagogische Mitarbeiterin für Ganztagsangebote und Dr. Anne Walde, Mitarbeiterin Gemeinschaftsschulen, Amt für Schule, SG Bildungsmanagement und Luise Dulig, Lehrerin an der Geschwister-Scholl-Schule - Grundschule der Stadt Leipzig)
Mehr Freiheit im Lernen braucht eine besondere Struktur des Raums. Im Workshop zeigen, diskutieren und probieren wir ganz praktisch Ideen aus, wie ein Klassenraum so umgestaltet werden kann, dass die Schülerinnen und Schüler konzentriert in ihrem eigenen Tempo lernen können - und dies in unterschiedlichen Sozialformen. Zwei Lehrerinnen teilen dabei mit uns ihre Erfahrungen aus einer Grund- und einer Gemeinschaftsschule.
Workshop- und Panelslot II - 13.00 Uhr - 14.30 Uhr
Workshop: "Leipziger Ganztagsräume - ein Modellprojekt" (Lena Dreesmann und Jella Bunke, Amt für Schule, Beteiligung Schulbau und Praxispartner/-innen)
Wie können Räume so gestaltet und ausgestattet werden, dass sie sowohl den Anforderungen des Lernens als auch z. B. den Bedürfnissen nach Rückzug, Ruhe und freiem Spiel gerecht werden können? In diesem Workshop stehen die räumlich-materiellen Voraussetzungen im Mittelpunkt: flexible Möblierung, funktionale Zonen, Stauraumlösungen und kreative Ideen für eine geteilte Nutzung. Neben praxisnahen Impulsen und inspirierenden Beispielen erwartet Sie ein interaktiver Teil: Gemeinsam analysieren wir beispielhafte Raumkonzepte aus dem Modellprojekt, entwickeln Ideen zur Ausstattung und diskutieren Herausforderungen und Potenziale gemeinsamer Raumlösungen aus Ihrer eigenen Praxis.
Panel: "Das Churer Modell - Lernerfolg für alle" (Reto Thöny, Begründer des "Churer Modells" und Praxispartner/-in)
Reto Thöny stellt in einem Online-Referat vor, wie sich mit der Umstellung des Klassenraums ein anderes Lernen umsetzen lässt. Die frontale Sitzordnung wird aufgelöst und durch eine neue Raumaufteilung ersetzt, die strukturgebend ist und vielfältiges Lernen ermöglicht. Begleitet wird das Referat von einer Praxispartnerin aus einer Leipziger Grundschule, die mit Ihnen ihre persönlichen Erfahrungen in der Umsetzung des Modells teilt und gerne Fragen dazu beantwortet.
Panel: "Außerschulische Lernorte und projektbasiertes Lernen" (Ulrike Kegler, Reformpädagogin, ehemalige Schulleiterin der staatlichen Montessori-Oberschule-Potsdam)
Ulrike Kegler erläutert, wie Lernprozesse außerhalb des Klassenzimmers erfolgreich gestaltet werden können. Im Fokus steht das Konzept der Jugendschule am Schlänitzsee und der Austausch darüber, welche Möglichkeiten es innerhalb der Leipziger Rahmenbedingungen für außerschulische Lernorte und projektbasiertes Lernen gibt.
Workshop: "Lernräume neu denken – selbstorganisiertes und individualisiertes Lernen ermöglichen" (Maria Schmager, pädagogische Mitarbeiterin für Ganztagsangebote und Dr. Anne Walde, Mitarbeiterin Gemeinschaftsschulen, Amt für Schule, SG Bildungsmanagement und Luise Dulig, Lehrerin an der Geschwister-Scholl-Schule - Grundschule der Stadt Leipzig)
Mehr Freiheit im Lernen braucht eine besondere Struktur des Raums. Im Workshop zeigen, diskutieren und probieren wir ganz praktisch Ideen aus, wie ein Klassenraum so umgestaltet werden kann, dass die Schülerinnen und Schüler konzentriert in ihrem eigenen Tempo lernen können - und dies in unterschiedlichen Sozialformen. Zwei Lehrerinnen teilen dabei mit uns ihre Erfahrungen aus einer Grund- und einer Gemeinschaftsschule.