Psychisch kranke Eltern und deren Kinder – Herausforderungen in der Praxis

Wie können wir Kinder unterstützen, deren Eltern psychisch erkrankt sind?  Egal, ob die Eltern bereits eine Diagnose haben oder ob sie "nur" starke Auffälligkeiten im Verhalten zeigen.

• Welche spezifische Unterstützung benötigen die Kinder für eine gesunde Entwicklung?
• Wie können die Jungs und Mädchen ein Verständnis der elterlichen Erkrankung entwickeln. 
• Was sollten Kinder wissen, was benötigen sie?

Ein besonderes Augenmerk wird auf die Entwicklung der Ressourcen im Netzwerk gelegt. Geleichzeitig ist es Ziel, die Kinder gezielt in ihrem Selbstwirksamkeitserleben zu stärken.

Wie können wir auf der anderen Seite die Eltern unterstützen, die starke Auffälligkeiten im Verhalten zeigen?

Im Spannungsfeld der Bedürfnisse der Erkrankten gegenüber den Bedürfnissen derer Kinder benötigen die Fachkräfte Werkzeuge, Leitlinien und manchmal auch rote Flaggen, um allen Beteiligten gerecht zu werden.

• Im Hinblick auf das elterliche Erziehungsverhalten lernen wir einen Screeningfragebogen zur Ersteinschätzung der psychischen Situation von Eltern(-teilen) kennen.
• Dabei nehmen wir die notwendigen erzieherischen Kompetenzen in den Blick. Was brauchen die Eltern(-teile) und die Kinder, um miteinander einen Alltag managen zu können.
• Wie gehe ich mit Eltern ins Gespräch und was sind Anforderungen an die Erziehung ihrer Kinder?
• Welche Unterstützung und Bereitschaft zur Mitarbeit benötigen Eltern(-teile)?

Referentin

Dr. Stefanie Kirchhart (Dipl. Pädagogin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Fort-und Weiterbildungen in DBT, Schematherapie, Traumatherapie, klärungsspezifische PT) hat in verschiedenen Positionen langjährige Erfahrung in der ambulanten und stationären Jugendhilfe. Sie ist in der Erwachsenenbildung und Supervision tätig.