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ausgefaked! in 60 Minuten: Das Beratungsprojekt "entschwört"

Wann: Mittwoch, 7. Juni 2023, 12.30 bis 13.30 Uhr

Wo: Online über die Videoplattform Zoom

Der Umgang mit Verschwörungsgläubigen im Alltag kann stellt für Fachkräfte der Sozialen Arbeit oft eine große Belastung dar. Sie müssen sich der Herausforderung stellen, wie sie eine Beziehung mit Personen gestalten können, die einer faktenbasierten Argumentation nicht zugänglich sind, die sich und andere potentiell gefährden können und die eine Haltung vertreten, die mit der eigenen Wertebasis nicht vereinbar ist.

Die Ursachen von Verschwörungsgläubigkeit können vielfältig sein: Gefühle von Kontrollverlust, persönliche Krisen und negativ empfundene, gesellschaftliche Umbrüche befördern die Bereitschaft zum Glauben an Verschwörungserzählungen. Dieser verspricht die Herstellung von Ordnung und Eindeutigkeit in einer als chaotisch und widersprüchlich erlebten Welt.

Im Fokus dieses Praxisaustauschs stehen die Erfahrungen in der Auseinandersetzung mit Menschen, die Verschwörungserzählungen anhängen und ihrem persönlichen Nahfeld. Sonja Marzock, Leiterin des Projekts “entschwört” aus Berlin, berichtet aus der konkreten Beratungsarbeit und steht den Teilnehmer*innen für Fragen zur Verfügung.

“entschwört” bietet Unterstützung im Umgang mit Angehörigen, die Verschwörungserzählungen anhängen oder/ und im verschwörungsideologischen Kreisen unterwegs sind, und berät insbesondere das familiäre Umfeld sowie Freund*innen, Arbeitskolleg*innen und Fachkräfte in Berlin. Darüber hinaus bietet “entschwört” (u.A. in Kooperation mit der Mobilen Beratung gegen Rechts in Berlin – MBR) Workshops für Fachkräfte und Multiplikator*innen an.

Weitere Informationen zum Projekt "entschwört" unter www.entschwoert.de

Mehr zum Umgang mit Verschwörungserzählungen in der Sozialen Arbeit unter www.der-paritaetische.de/ausgefaked


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