Anmeldung beendet

mit Workshops zur Fortbildung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sozialpsychiatrischer Dienste

Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen sind in unserer Gesellschaft vielen Risikofaktoren ausgesetzt. Dazu zählen neben den gesundheitlichen Faktoren auch die sozialen Umweltfaktoren. Passender Wohnraum, niederschwelliger Zugang zu psychiatrischen Hilfen, Einbindung in das Gemeinwesen der Kommunen und vorhandene Beschäftigungsmöglichkeiten, sind wesentliche Faktoren zum Erhalt einer dauerhaften Stabilität. 

Insbesondere chronisch erkrankte Menschen verlieren oft den Blick für ihre behördlichen und finanziellen Zwänge, sind aufgrund ihrer besonderen Wahrnehmung stigmatisiert und an den Rand unserer Gesellschaft gedrängt. Eine Partizipation an fördernde Strukturen ist nicht möglich und führt zu wiederkehrenden klinischen Aufenthalten, zur Verschärfung der sozialen Notlage und auch zum Verlust des eigenen Wohnraumes. Der Verlust der Wohnung und des sozialen Umfeldes sind schwere traumatische Erfahrungen. Psychisch erkrankte Menschen verschwinden dann in der Wohnungslosenszene und haben keinen Zugang zum psychiatrischen Versorgungssystem. Spezifische Hilfen sind nicht mehr vorhanden und stehen nicht im Vordergrund der professionellen Wohnungslosenhilfe. Es kommt zur Verelendung und weiteren Chronifizierung. Studien zeigen, dass 90% der wohnungslosen Menschen bereits Kontakt zum psychiatrischen Versorgungssystem hatten.

Diese Faktoren sind schon viele Jahre ausreichend bekannt. Trotzdem gibt es nur vereinzelte Initiativen in der Zusammenarbeit von Wohnungslosenhilfe, psychiatrischer Versorgung und kommunalen Anbietern von Wohnraum oder Trägern von Besonderen Wohnformen.

Die erneute Anbindung wohnungsloser Menschen oder die Verhinderung von Wohnungslosigkeit ist aufgrund der aktuellen Wohnungsmarktsituation kaum möglich und stellt alle vor große Herausforderungen. Wohnungen im Bereich des Grundsicherungsniveaus sind selten, liegen in sozialen Brennpunkten oder sind nicht gesundheitsfördernd. Dazu kommt die Konkurrenz mit anderen gesellschaftlichen Gruppen, die ebenfalls auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind.  

Diese Themen wollen wir bei unserem 13. Netzwerktreffen Nord diskutieren. Wir wollen Erfahrungen austauschen, neue Ideen gewinnen, mögliche Vernetzungen knüpfen und die Chancen für wohnungslose Menschen erhöhen, wieder in einem menschenwürdigen Umfeld leben zu können.


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Teilnahme- und Stornobedingungen

Die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro. Anmeldeschluss ist 7 Tage vor Veranstaltungsdatum. Anmeldungen werden nur über das Anmeldeformular entgegengenommen. Unsere Veranstaltungen finden Sie unter www.gesundheit-nds.de/veranstaltungen. Die Anmeldung ist verbindlich. Reservierungen sind nicht möglich. Mit Ihrer Anmeldung akzeptieren Sie die Teilnahme- und Stornobedingungen und erklären sich zur Zahlung der Teilnahmegebühr bereit. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie im Anhang der Bestätigungsmail die Rechnung zur Begleichung der Teilnahmegebühr innerhalb von 10 Tagen. Bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn ist eine kostenfreie Stornierung möglich. Folgen Sie hierfür bitte den Schritten in Ihrem Buchungscenter dem Punkt »Storno«. Bei späterer Absage, Nichtteilnahme oder technischen Problemen, die nicht in unserem Verantwortungsbereich liegen, erfolgt keine Rückerstattung. Die LVG & AFS behält sich beispielweise im Krankheitsfalle vor, Termine kurzfristig abzusagen und ggf. geeignete Ersatztermine anzubieten. Aus den vorgenannten Punkten ergeben sich keinerlei Rechtsansprüche.​​​​​​​

                 

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