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MeetUp@HM: Gendered Innovations

An alle Wissenschaftler:innen, Unternehmer:innen, Mitarbeiter:innen aus der Verwaltung und engagierten Bürger:innen, die wissen möchten, wie sie die Gender-Aspekte als Innovationspotenzial für Ihr Projekt-, Forschungs- oder Gründungsvorhaben nutzen können.


Auch Nicht-HM-Angehörige sind herzlich willkommen!

am 29.06.2023 von 17:00-19:00 Uhr

in der Dachauer Straße 100a, 80636 München (Seminarraum T0.022)


Im nächsten MeetUp@HM geht es nicht um Doppelpunkt, Sternchen oder Quoten. Sondern darum, wie die Berücksichtigung von gender- und diversitätssensiblen Perspektiven die Entwicklung von gesellschaftsrelevanten Lösungen voranbringen.

Was oft als ärgerliche Zusatzarbeit gesehen wird, kann bei genauerer Betrachtung nämlich ein wahres Innovationspotenzial für Ihr Projektvorhaben bedeuten.

Die geschlechtsspezifische Voreingenommenheit kann nicht nur verpasste Marktchancen zur Folge haben, sondern auch hohe finanzielle und menschliche Kosten verursachen.

Und bitte denken Sie jetzt nicht an rosarote Werkzeug-Sets oder pinke Tastaturen. Das ist der falsche Ansatz.


Denken Sie vielmehr an eines der folgenden Beispiele:

Bilderkennung: Die Gesichtserkennungssoftware, die aus voreingenommenen Datenreihen gelernt hat, erkennt Frauen schlechter als Männer und Schwarze Menschen weniger gut als Weiße. Es kommt vor, dass Schwarze Frauen gar nicht erkannt werden.

Automobilentwicklung: Anschnallen reduziert das Risiko, bei einem Autounfall schwere Verletzungen zu erleiden. Allerdings schützen Sicherheitsgurte Frauen im Schnitt weniger gut als Männer. Lange Zeit ist man in der Konzeption nämlich nur von den Anforderungen eines durchschnittlichen männlichen Körpers ausgegangen.

Medizin: Die Einschätzung, dass Herzkreislauferkrankungen vor allem Männer betreffen, hielt sich in der Vergangenheit sehr hartnäckig. Herzinfarkte bei Frauen wurden viel später erkannt, da sich die Symptomatik unterscheidet. Dieses Unwissen führte dazu, dass die Diagnose Herzinfarkt bei Patientinnen als viel weniger wahrscheinlich angesehen wurde, was für viele Frauen die Todesursache bedeutete.


Nicht jedes Projekt ist genderrelevant. Aber die Berücksichtigung von Gender- sowie anderen Diversitätsaspekten ist viel entscheidender für die Qualität der Forschung als häufig angenommen wird.


Was erwartet Sie? DIE AGENDA:

17:00-17:10 Uhr        Herzlich Willkommen: Begrüßung

17:10-17:25 Uhr        Impulsvortrag von Prof. Dr. Elke Wolf: Gender sensible research circle – Die Best Practices der EU

17:25-17:45 Uhr        Die Pitches: Kurzvorstellungen Ihrer Ideen, Projekte oder Herausforderungen

17:45-18:05 Uhr        Kurze Vorstellungsrunde & Platzierung Ihrer Gedanken und Fragen. Gesuche & Angebote für die Suche-Biete-Börse.

18:05-18:30 Uhr        Prof. Dr. Gabriele Fischer: Kurze Diskussion & konkrete Tipps für die praktische Anwendung

18:30-19:00 Uhr        Vernetzung & Austausch


Sie haben ein Projektvorhaben und möchten diskutieren, ob die genderrelevanten Aspekte ausreichend berücksichtigt worden sind?

Bringen Sie Ihr Projekt doch einfach mit.

Außerdem suchen Sie noch nach weiteren Partnerinnen, um in die Umsetzung zu gehen?

Dann sollten Sie sich unbedingt zum nächsten MeetUp@HM am 29.06.2023 anmelden.


Wir freuen uns auf Sie!


Ihr Zentrum für Forschungsförderung & HM:UniverCity der Hochschule München

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HM:UniverCity ist das Innovationsnetzwerk der Hochschule München. Hier erfahren Sie mehr.

Zentrum für Forschungsförderung: Wir unterstützen Sie bei sämtlichen Fragen rund um das Thema Forschung. Hier erfahren sie mehr.