Bildungsfahrt zur Gedenkstätte Hadamar
Die Gedenkstätte Hadamar erinnert an die Verfolgten und Ermordeten der nationalsozialistischen „Euthanasie“ und lädt dazu ein, sich mit der Geschichte sowie den langfristigen Auswirkungen der Krankenmorde auseinanderzusetzen. Fast 15.000 Menschen wurden in den Jahren 1941 bis 1945 in der damaligen Tötungsanstalt Hadamar ermordet. Hierzu gehörten psychisch Erkrankte und Menschen mit Behinderungen. Diese Menschen stammten aus weiten Teilen Deutschland sowie aus vielen Ländern Europas. Die „Euthanasie“-Gedenkstätte Hadamar in Hessen, unweit von Rheinland-Pfalz und dem Saarland entfernt, erfüllt wichtige gesellschaftliche Aufgaben - als Ort der Erinnerung, der Bildung, Forschung und als Mahnmal.
Die Bildungsfahrt umfasst u.a. folgende Punkte:
• vertiefter Einstieg in spezielle Themen der Geschichte und Nachgeschichte der nationalsozialistischen „Euthanasie“
• umfassende Einblicke in die Geschichte der NS-Euthanasie in Hadamar
• Gegenwartsbezug
• Rundgang durch die Gedenkstätte
• intensive und selbstständige Auseinandersetzung mit Akten (Krankenakten und Prozessaussagen)
• Biographiearbeit
Leiter*innen dieser Bildungsfahrt sind Ruth Greb und Umut Kurt.