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Das Landschaftsbild und die Erneuerbaren Energien
Chancen und Herausforderungen von Photovoltaik-Freiflächenanlagen

Im Zuge der Energiewende genießen Projekte der Energiegewinnung aus erneuerbaren Ressourcen einen Vorrang. Gleichwohl ist das Landschaftsbild zu wahren und die Landschaft

ökologisch weiter zu entwickeln. Zum diesem Thema existiert, im Gegensatz zur Windenergie, keine regionale Steuerung und so manche Kommune ist überlastet. Vielfach fällt die Abwägung zwischen finanziellen Erwägungen und der Gestaltung zu Gunsten der Wirtschaftlichkeit aus. Zudem sollen laut Koalitionsvertrag vom Herbst 2024 „Landschaftsschutzgebiete  zukünftig einer Überprüfung unterzogen werden und Möglichkeiten landschaftsintegrierten Agri-Photovoltaik-Anlagen aufgezeigt werden."


Funktionale Erwägungen gebieten eine wertschöpfende Doppel- oder Mehrfachnutzung sowie für eine soziale Verträglichkeit zu sorgen, jedoch bei genereller Rücksichtnahme und Re-Interpretation verloren gegangener Kulturlandschaften.

Aus gestalterischer Sicht können Photovoltaik-Freianlagen (PV-Freiflächenanlagen) großen Umfangs durch ihre gläserne Haut als künstliche Landschaft interpretiert und damit können sie auch mit den Mitteln der Landschaftsgestaltung bedacht werden. Dazu gehören die Ausbildung der Ränder, das Anlegen von Sichtachsen, von Korridoren und Querungsmöglichkeiten, sowie die Integration dreidimensionaler Objekte (Staffagen). So gäbe es neben dem Eingrünen und Verstecken dieser Anlagen auch den technikaffinen Ansatz, der das ästhetische Erscheinungsbild dieser Technikanlagen zum Ausgangspunkt nimmt.

Welche Erfahrungen liegen zu diesen Themen bereits vor?
Welche Rollen spielen dabei die Kommunen, das Land und die Betreiber?

In Vorträgen und moderierten Diskussionsrunden wollen wir uns diesen Themen annehmen.

Termin: 
Donnerstag, 4. September 2025
Empfang und Anmeldung vor Ort ab 09:15 Uhr,
Tagungsprogramm 10:00 Uhr - 17:00 Uhr

Veranstaltungsgebühr: 
30 € Tagungsgebühr, 10 € für Studenten
oder passive Teilnahme über BigBlueBotton (kostenlos)

Sie können online unter folgendem BBB-Link https://bbb.hnee.de/b/jul-frx-diy-jvs&nbsp (Zugangscode: 060035) an der Tagung teilnehmen.
Falls Sie wünschen, können Sie sich zusätzlich registrieren. Mit der Registrierung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Kontaktdaten in die Teilnehmerliste aufgenommen und den anderen Teilnehmenden zur Verfügung gestellt werden.

Tagungsort: 
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, HNEE
Schicklerstr. 5
16225 Eberswalde
Stadtcampus Haus 1, Raum 01.103 (Hörsaal im 1. Stock)
oder
Online via BigBlueButton (BBB)

Veranstalter:
Förderverein Baukultur Brandenburg e.V.,
vertreten durch Prof. em. H. Nagler und R. Dellmann Minister a.D.,
und
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, HNEE
Landschaftsplanung und Regionalentwicklung
Prof. Dr. Jürgen Peters

Kooperation mit
- BTU Cottbus – Senftenberg,
Fakultät 6, Architektur, Bauingenieurwesen und Stadtplanung, Prof. Dr. B. Weyrauch
Fachgebiet Landschaftsarchitektur, Prof. Anna Lundqvist

- Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen bdla Landesverband Berlin/Brandenburg e. V.
Eike Richter (Vorsitzender), Frau Lioba Lissner (Mitglied des Vorstandes)

Schirmherrschaft:
- MLEUV, Ministerium für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz, 
Ministerin Frau Mittelstädt

Plakat und Ablaufplan der Tagung.pdf

Zur Anmeldung »