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Richtige Fragen statt fertiger Antworten:

Eine ethische Entscheidungshilfe in der digitalen Gesellschaft​​​​​​​


Debatten darum, ob die Nationalität von Straftäter:innen genannt oder ob Extremist:innen in Talkshows eingeladen werden sollten, sind nur einige Beispiele, die zeigen: Auf ethische Fragestellungen in Journalismus und Medien gibt keine eindeutigen, immer gültigen Antworten. Medienschaffende aber brauchen die Fähigkeit, auch unter Druck rasch begründete ethische Entscheidungen zu treffen. Also werden medienethische Basiskompetenzen wichtig und ethische Methoden und Verfahrensweisen zur individuellen Urteilsbildung gewinnen an Relevanz.

Voraussetzung ist jedoch, dass überhaupt erkannt wird, dass frau/man vor einer ethisch-relevanten Entscheidungssituation steht. Hierfür bedarf es der Fähigkeit, vom jeweiligen Fall betroffene Werte kritisch zu hinterfragen, in Handlungsnormen zu überführen und anzuwenden. Es gilt also, die „richtigen“ Fragen stellen zu können und sich nicht auf vermeintliche (moralische) Gewissheiten und Antworten zu verlassen.

Wir laden Sie herzlich zur aktiven Teilnahmen an einem medienethischen Workshop ein, in dem es darum gehen soll, ethische Probleme durch richtig gestellte Fragen zu identifizieren und Antworten zu finden. Denn: Richtig gestellte Fragen helfen, eine Problemstellung zu analysieren und Rahmenbedingungen sowie Konsequenzen auf unterschiedlichen Ebenen bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen. Doch wie könnte eine Methode des „medienethischen Fragens“ aussehen? 

​​​​​​​Der geplante Workshop diskutiert für den Medienbereich relevante Werte. Anschließend soll in mehreren Schritten ein auf systematisierenden Fragen beruhendes, dynamisches Instrument entwickelt werden.


Ein Workshop des Redaktions- und Herausgeber:innen-Teams der Zeitschrift Communicatio Socialis.

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