Anmeldung beendet
Info
Agenda
9.00 Uhr Ankommen
9.45-10.00 Uhr Begrüßung
10.00-10.45 Uhr Prof. Dr. Liane Simon (MSH Medical School Hamburg – University of Applied Sciences and Medical University):
Interdisziplinäre Zusammenarbeit und professionelles Selbstverständnis
Interdisziplinäre Zusammenarbeit wird oft als Qualitätsmerkmal, als notwendige Voraussetzung von Leistungen betrachtet – nicht nur in der Industrie und Forschung, auch in den Praxisfeldern der Gesundheit und der Bildung. Sie ist fachlich sinnvoll und politisch erwünscht. Doch liegen Hinweise auf Überprüfbarkeit und Machbarkeit von interdisziplinärer Zusammenarbeit kaum vor. In der Umsetzung scheitert es oft an finanziellen, strukturellen und persönlichen Hürden. Dabei treffen verschiedene Professionen aufeinander. Inwiefern ist interdisziplinäre Zusammenarbeit abhängig vom professionellen Selbstverständnis?
10.45-11.30 Uhr Prof. Sabine Wagenblass (Hochschule Bremen) +
Andreas Schrappe (Sprecher/in-Team der BAG Kinder psychisch erkrankter Eltern):
Bericht von der Arbeitsgruppe „Kinder psychisch und suchtkranker Eltern“
Die Arbeitsgruppe in Berlin hat ihre Arbeit abgeschlossen. Sie hat der Bundesregierung 19 Empfehlungen vorgelegt, wie die Versorgung der Kinder, Eltern und Familien verbessert werden kann. Haben sich die Erwartungen eingelöst? Was bedeutet das konkret? Wie geht es weiter?
11.30-11.50 Uhr Pause
11.50 -12.20 Uhr Ortrud Beckmann (Pfiff gGmbH):
20 Jahre Patenschaften - Standards auf der Bundesebene
Im März 2000 – vor nunmehr bald 20 Jahren – ergriff PFIFF in Hamburg die Chance das Konzept von Patenschaften für Kinder psychisch kranker Eltern. Die Idee fand große Resonanz und wurde vielfach in der gesamten Bundesrepublik in ähnlicher Weise Bedingungen verwirklicht. Um fachliche Standards des Konzeptes der Patenschaften zu definieren und den Bedürfnissen der Zeit und ihrer Klienten anzupassen, wird die diesjährige Fachtagung genutzt, um eine bundesweite AG zur Erarbeitung der fachlichen Standards für Patenschaftsprojekte zu gründen.
Einführungsvortrag und Weiterarbeit am Nachmittag am Thementisch.
12.20-12.45 Uhr Prof. Dr. habil. Silke Wiegand-Grefe (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)):
Gelebte Vernetzung von Forschung und Jugendhilfe – Ein Interview zur CHIMPs Erweiterung
Das CHIMPs Projekt am UKE hat eine Erweiterung erfahren. Darin geht es auch um die Kooperation von Uniklinik und der Jugendhilfepraxis. Wie genau geht die Zusammenarbeit im neuen CHIMPs-Zweig? Wie gestaltet es sich, wenn Forschungssetting und Beratungspraxis zusammentreffen? Wie reagieren Familien darauf?
Im Interview gibt Prof. Dr. habil. Silke Wiegand-Grefe Einblicke in die Etablierung neuer Kooperationen an den Forschungsstandorten im Bundesgebiet. Am Nachmittag erfolgt eine Vertiefung am Thementisch für interessierte (zukünftige) Kooperationspartner.
12.45-13.45 Uhr Mittagspause
13.45-14.45 Uhr Thementische, Durchlauf 1
14.45-15.00 Uhr Kaffeepause und Raumwechsel
15.00-16.00 Uhr Thementische, Durchlauf 2
16.00-16.30 Uhr Zusammenfassung, Ausblick und Abschluss
Bisher geplante Thementische
Die Anmeldung zur Teilnahme an einem Thementisch erfolgt auf der Fachtagung.
- Auf Augenhöhe?! Psychisch erkrankte Eltern in der Öffentlichkeit (Saskia Straehler-Pohl, Margaretenhort – Kinder- und Jugendhilfe gGmbH)
- Mit Tieren Brücken bauen - Tiergestützte Interventionen in psychisch belasteten Familien (Op de Wisch e.V.)
- Wellengang im Unterreicht - das Thema Kinder psychisch kranker Eltern in der Mittelstufe eines Gymnasiums (Jonas Popp, Wellengang - Aladin gGmbH)
- Eine Erwachsenen-Psychiatrie bekommt Wellengang - wie kann das gehen? (Jonas Popp, Wellengang - Aladin gGmbH)
- Vernetzung der Patenprojekte in Deutschland - Entwicklung fachlicher Standards (Ortrud Beckmann, PFIFF gGmbH)
- A: aufklaren – Expertise und Netzwerk Kinder psychisch erkrankter Eltern (Juliane Tausch, Der Paritätische Hamburg)
- CHIMPs - Erweiterung: Kooperationspartner in der Jugendhilfe im Bundesgebiet gesucht (Prof. Dr. habil. Silke Wiegand-Grefe, UKE – Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie)
- Kooperation von ambulanter Eingliederungshilfe und Frühen Hilfen (Karin Schmuck, Der Begleiter gGmbH)
- Gelingensvoraussetzungen von "Hilfen aus einer Hand" in der Eingliederungs- und Jugendhilfe (Irina Klotz, Vereinigung Pestalozzi gGmbH)
Veranstaltungsort
Medical School Hamburg I Campus Arts and Social Change2. Stock
Schellerdamm 22-24
21079 Hamburg
Koordinaten (Lat, Long):
53.464527, 9.986319
Karte anzeigenRoutenplanung
Hinweise
Anfahrt
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Der Campus Arts & Social Change der MSH Medical School Hamburg im Harburger Binnenhafen ist vom Hauptbahnhof Hamburg aus mit der S-Bahn in ca. 20 min. sehr leicht zu erreichen.
S 3 - Richtung Stade
S31 - Richtung Neugraben
Die Zielhaltestellen sind „Harburg Bahnhof“ oder eine Station weiter „Harburg Rathaus“. Von dort sind es ca. 10 Gehminuten bis zum Standort der Hochschule im Schellerdamm 22.
Achtung: Bitte benutzen Sie den Eingang auf der anderen Hausseite von der Kanalseite her über die Hausbrücke! Zugang vom Schlossmühlendamm über den Parkplatz und den Kanal in das große Foyer. Im Foyer den Glasfahrstuhl rechter Hand nutzen.
Anreise mit dem PKW
A1 Abfahrt Neuland, A7 Abfahrt Heimfeld
Parken nur im Parkhaus möglich, z. B. bei:
Karstadt
Küchgarten 21, 21073 Hamburg, 5,00 €/Tag
Parkhaus im Channel
Veritaskai 2A, 21079 Hamburg, 1,50 €/h
Hotels in der Nähe
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