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Die Veranstaltung

Pandemie, Krieg, Klimawandel - die Hoffnung auf ein besseres Leben scheint heute massiv bedroht und Utopien entbehren in Zeiten multipler Krisen einer glaubhaften Perspektive. Nicht trotzdem, sondern vielleicht gerade deswegen sollte dies Anlass für die politische Bildung sein, sich mit Prozessen des utopischen Denkens zu befassen und diese verstärkt in ihre Bildungsarbeit aufzunehmen. Der Bundesausschuss Politische Bildung (bap) e.V. lädt alle politischen Bildner*innen und weitere Interessierte ein, sich in einer digitalen Fortbildung mit dem Thema "Utopien im Kontext politischer Bildung" auseinanderzusetzen.


Dr. Alexander Neupert-Doppler (Karlshochschule/International University Karlsruhe) befasst sich als Philosoph und Politikwissenschaftler schon lange mit dem Thema Utopien. Er ist der Ansicht, dass sich besonders durch den Utopieverlust in Krisenzeiten die Relevanz von Utopien für Gesellschaft und politische Bildung offenbart. Was sind potenzielle Elemente von Utopiefähigkeit und wie könnte eine Utopiedidaktik der politischen Bildung aussehen, um Utopiekompetenz(en) zu vermitteln?


Prof.in Dr.in Jana Trumann (PH Ludwigsburg) hat sich in ihrer Forschung intensiv mit der Methodik der Utopiewerkstätten und deren gesellschaftlichen Potenzialen auseinandergesetzt: Als Räume für konstruktives Träumen bieten diese die Möglichkeit, "kleine Utopien des Alltags und Möglichkeiten ihrer Umsetzung" zu betrachten . Neben einer kurzen Selbsterprobung der Methode soll diskutiert werden, welche Relevanz die Themen Partizipation und Nachhaltigkeit grundsätzlich für die politische Bildung jetzt und in Zukunft einnehmen bzw. einnehmen sollten.


Prof. Dr. Andreas Petrik (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) verortet politische Bildung zwischen Nüchternheit und Hoffnung: Ist Hoffnung ein legitimes Ziel politischer Bildungsarbeit oder sollte sich diese vielmehr auf eine nüchterne Ist-Analyse beschränken? Und wenn das Ziel Hoffnung wäre: Stiftet diese eine Erzählung mit "Happy End" oder vielmehr eine Bearbeitbarkeit von Gegenwart? Anhand der Szenariotechnik sollen Positiv- und Negativszenarien durchgespielt werden, wie sich die Demokratie in Deutschland bis 2030 entwickelt - gewinnen extremistische Strömungen weiter an Zulauf oder gelingt es der liberalen Demokratie, diese einzudämmen?


Die Fortbildung findet am Mittwoch, den 28. Februar 2024 von 10:40 Uhr bis 15:30 Uhr statt, das genaue Programm können Sie in der rechten Leiste unter "Info" entnehmen. Bitte wählen Sie für den Nachmittag einen von zwei parallel stattfindenden Workshops aus.


Hinweis: Aufgrund der Förderung durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) können die Veranstaltungen kostenlos angeboten werden!

Weitere Infos zu Projektinhalten und zukünftigen Veranstaltungen finden Sie unter:

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Gerne können Sie Bekannte und Kolleg*innen auf die Fortbildung hinweisen.

Wir freuen uns auf Ihre und Eure Teilnahme!


- Das Wichtigste auf einen Blick -

Thema: Utopien im Kontext politischer Bildung

Termin: 28. Februar 2024, 10:40 Uhr bis 15:30 Uhr

Format: digital über Zoom (Link in der Anmeldebestätigung)

Zielgruppe: politische Bildner*innen (haupt- und nebenberuflich, ehrenamtlich), weitere Interessierte

Kosten: komplett kostenlos

Veranstalter:                                    Förderer:

                     

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