Anmeldung
Info
Veranstaltungsablauf am 23.10.2023 | |
9:00 Uhr | Ankommen und Begrüßungskaffee |
9:30 Uhr | Grußwort Martina Reinhardt, Abteilungsleiterin Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport |
10:00 Uhr | „Die Bedeutung von Partizipation in den Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung“ Prof. Dr. Michael Macsenaere ist geschäftsführender Direktor des Instituts für Kinder- und Jugendhilfe gGmbH und war an der Novellierung des SGB VIII beteiligt. |
11:20 Uhr | „Braucht es eine Selbstvertretung in der Erziehungshilfe auf Landesebene?“ Moderierter Austausch mit jungen Menschen (u. a. Vertreter*innen des Landesheimrates Bayern) |
12:00 Uhr | Mittagspause |
13:00 Uhr | Workshops (1. Runde) |
14:30 Uhr | Workshops (2. Runde) |
16:00 Uhr | Abschluss im Plenum |
Workshopdetails
Workshop 1: | Was wünschen sich Kinder und Jugendliche in den Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung zum Thema Beteiligung und Beschwerde? Konzepte zur Beteiligung sowie zu Beschwerdemöglichkeiten für und mit Kindern und Jugendlichen zu entwickeln, ist wie eine lange Abenteuerreise in scheinbar bekannte Gefilde. Sehr viele kleine und große Gefährten machen sich freiwillig und unfreiwillig auf den Weg, der gekennzeichnet ist von vielen Antworten, von unzähligen Fragen, von Wünschen, Geschichten & Ereignissen, von Wissen und Unwissenheit, von Mut und Angst…und von dem Leuchtturm, der Allen das Licht und die Kraft gibt, dass es sich lohnt diesen Weg zu gehen. Die beiden Referent*innen des Workshops laden Sie auf eine kleine Zeitreise der Konzeptentwicklung zur Beteiligung und Beschwerde in der ISA KOMPASS GmbH ein. Referent*innen: Christin Schneider (Einrichtungsleitung Wartburgkreis, ISA KOMPASS), Thomas Linke (Gesamtleitung, ISA KOMPASS) |
Workshop 2: | Landesheimrat – Was ist das? Der Landesheimrat Bayern stellt sich vor. Seit 2013 kommt der Landesheimrat Bayern in regelmäßigen Abständen zusammen und setzt sich für die Wahrnehmung der Rechte von Kindern, Jugendlichen und jungen Volljährigen in Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe sowie der stationären Eingliederungshilfe in Bayern ein. Im Workshop stellen Vertreter*innen des Landesheimrats Bayern dessen Ziele und Aufgaben vor: „Wir geben euch einen Einblick in die Strukturen und Arbeit des Landesheimrats Bayern. Wie sind wir organisiert? Mit welchen Themen beschäftigen wir uns? Lasst uns gemeinsam einen Blick in die Zukunft werfen." Referent*innen: 4 junge Mitglieder des Landesheimrates Bayern |
Workshop 3: | Beteiligung im Hilfeplanverfahren – Möglichkeiten und Grenzen der Jugendhilfe In unserem Workshop möchten wir mit Ihnen die Grenzen und Möglichkeiten der Beteiligung im Hilfeplanverfahren herausarbeiten. Wie kann die aktive Elternarbeit dazu beitragen, dass Hilfen im Familiensystem als wertschätzend und gewinnbringend betrachtet und angenommen werden? Wie gelingt es die Kinder und Eltern auch mit negativen Vorerfahrungen durch kreative Elternarbeit ins Boot zu holen, um gemeinsam zum Ziel zu gelangen? Referent/-innen: Frau Michel (Kinder- und Jugendtherapeutin/ Einrichtungsleiterin, Schloss Schlotheim), Frau Pohl (Familientherapeutin) |
Workshop 4: | „Weil eigenständig nicht heißt, allein gelassen zu werden“ – Wir richten den Fokus auf die Mitbestimmung von Careleaver*innen am Übergang ins selbstständige Leben Als deutschlandweite Selbstvertretung sagt der Careleaver e. V. „Gut informiert! Sollen junge Menschen sein, wenn sie die Jugendhilfe verlassen. Im § 41 SGB VIII ist die Rede von einer selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und selbständigen Lebensführung. Um dieses Ziel zu erreichen, ist neben vielen anderen Dingen, die in der Jugendhilfe getan werden, auch viel Information nötig.“ Der Weg aus der stationären Jugendhilfe ist häufig erschwert und von Brüchen gekennzeichnet. Wir wollen mit Thüringer Careleaver*innen und Fachkräften über ihre Erfahrungen zur Mit- und Selbstbestimmung am Übergang sprechen, uns mit dementsprechenden Forderungen beschäftigen sowie mögliche Lösungen skizzieren. Wir laden Sie herzlich dazu ein! Referentin: Antje Krone (Projektmitarbeiterin, Careleaver-Zentrum Thüringen) |
Workshop 5: | Die „Qualifizierung zu Multiplikator*innen für Partizipation in den Hilfen zur Erziehung“ – ein Brandenburger Modell Vor dem Hintergrund hoher Qualifizierungsbedarfe im Bereich der Implementierung von Beteiligungskonzepten und der Umsetzung von Selbstbestimmungsrechten in Angeboten der Erzieherischen Hilfen entwickelte das Kompetenzzentrum Kinder- und Jugendbeteiligung in Brandenburg die „Qualifizierung zu Multiplikator*innen für Partizipation in den Hilfen zur Erziehung“. Im Rahmen des 10-tägigen Qualifizierungsangebots werden Fachkräfte zu Expert*innen in Partizipationsprozessen qualifiziert und befähigt beteiligungsorientierte Projekte mit Adressat*innen durchzuführen. Im Rahmen des Workshops wird die Brandenburger Qualifizierung vorgestellt und der gemeinsame Austausch zu den Rollen von Leitungskräften und Multiplikator*innen für Partizipation in den Hilfen zur Erziehung angeregt. Referentin: Anna Renker (Kompetenzzentrum Kinder- und Jugendbeteiligung in Brandenburg, Fachstelle Beteiligung in den Hilfen zur Erziehung) |
Veranstaltungsort
Augustiner Kloster zu ErfurtAugustinerstraße 10
99084 Erfurt
Deutschland
Koordinaten (Lat, Long):
50.98114, 11.030114
Karte anzeigenRoutenplanung
Hinweise
Weiterführende Informationen zur Anfahrt können Sie der Webseite des Augustiner Klosters zu Erfurt entnehmen:
https://www.augustinerkloster.de/anfahrt/
Bitte beachten Sie, dass Parkplätze vor dem Augustiner Kloster nur begrenzt zur Verfügung stehen. Der Parkplatz Juri-Gagarin-Ring ist in der Nähe des Augustiner Klosters und bietet umfachreiche Parkmöglichkeiten.