Beziehungsweise
Bindung erkennen und verstehen
Frühe Erfahrungen eines Kindes mit seinen Bindungspersonen prägen es ein Leben lang. Bindung entsteht durch wechselseitige Kommunikationsschleifen, kognitive Verarbeitung und Emotionen zwischen Baby und Eltern auf allen Sinnesebenen – auditiv, visuell, taktil. Die Prägungen und Erfahrungen von Wohlwollen, Zuspruch, Unmittelbarkeit und bedingungsloser Annahme lassen ein Gefühl der Sicherheit entstehen, das als Rüstzeug fürs Leben stärkt – mit Gefühlen umzugehen, Beziehungen einzugehen, Stress zu regulieren, Zutrauen und Selbstwirksamkeit zu verspüren.
Doch wenn Kinder im Kontext einer elterlichen psychischen Erkrankung aufwachsen, dann besteht ein erhöhtes Risiko für ungünstige Bindungserfahrungen und dauerhafte Prägungen, die eine Hypothek für die eigene Lebensgestaltung sind und das Risiko für eine eigene psychische Erkrankung erhöhen.
„Beziehungsweise“ bietet drei Perspektiven auf die Entstehung von Bindung und ihre Bedeutsamkeit für ein gesundes Aufwachsen von Kindern. Lassen Sie uns gemeinsam auf die frühen Anfänge schauen und verstehen, warum Sie auch für mittlere und große Kinder relevant sind.
Termine der 3-teiligen Vortragsreihe
1. | 2. | 3. |
Mi 13.11.2024 | Mi 15.1.2025 | Mi 26.3.2025 |
Dr. Michael Hipp | Mechthild Deyringer | Dr. Nicole Strüber |
Familien mit psychisch kranken Eltern: Auswirkungen auf das elterliche Fürsorge-verhalten und die frühkind-liche Bindungsentwicklung
| „Bindung durch Berührung“ – für psychisch erkrankte Eltern und ihre Kinder
| Trauma – Gehirn – Psyche: Die Wirkung traumatischer Erfahrungen auf die elterliche Psyche und deren Folgen für die frühe Eltern-Kind-Beziehung |
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