Anmeldung beendet
Info
Moderation der Veranstaltung:
Jil-Madelaine Blume-Amosu
Veranstaltungsablauf am 12.11.2024 | |
Ab 9:00 Uhr | Ankommen und Begrüßungskaffe |
9:30 Uhr | Grußwort Martina Reinhardt, Abteilungsleiterin Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport |
09:45 Uhr | „Eine Frage der Methode – oder eine Frage der Macht? Vielfältig(e) Beteiligung schaffen“ Dr. Anna Grebe ist Medienwissenschaftlerin, Speakerin, Beraterin und Autorin für die Themenbereiche Partizipation, Medien und Politik. |
11:00 Uhr | Workshops (1. Runde) |
12:30 Uhr | Mittagspause |
13:30 Uhr | "Beteiligung junger Menschen in den Hilfen zur Erziehung: Einblicke in bestehende Beteiligungsmöglichkeiten und Herausforderungen in (teil-)stationären Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung und der Eingliederungshilfe als Teil der Ist-Stand-Erhebung 2024 des Modellprojektes zur landesweiten Initiierung von Selbstvertretungen in Thüringen" Marie-Louise Sockel Fachreferentin für Beteiligung und Selbstvertretung, LAG HzE e.V. |
14:15 Uhr | Workshops (2. Runde) |
16:00 Uhr (bis ca. 16:45 Uhr) | Ihre Expertise ist gefragt: Aktiver Austausch zu Ihren aktuellen Fragen |
Workshop 1: | Mehr als Empowerment: Mädchen*beteiligung in der Kommune Während viele Jugendgremien und Jugendverbände bereits geschlechterparitätisch besetzt sind oder Parität in ihren Satzungen festgehalten haben, ist die Kommunalpolitik personell und strukturell noch sehr männlich geprägt. Das wirkt sich mittelfristig wiederum auf die Zusammensetzung und politische Praxis der kommunalen Jugendbeteiligung aus. Engagierte Mädchen* und junge Frauen* berichten, dass sie Zugänge zu Kommunalpolitik herausfordernd finden, da sie aufgrund ihres Geschlechtes und ihres Alters Diskriminierung erfahre. Was brauchen Mädchen* und junge Frauen*, um sich zu beteiligen? Wie kann nicht-männliches Engagement in der kommunalen (Jugend-) Politik über die Erfahrung in der Jugendbeteiligung hinaus ermöglicht werden? Und wie können Geschlechtergerechtigkeit und Jugendbeteiligung ganz praktisch zusammengedacht werden? Referentin: Dr. Anna Grebe |
Workshop 2: | Sozialraumerkundung – eine Methode für die Beteiligung von jungen Menschen aus ALLEN Lebenslagen Junge Menschen aus allen Lebenslagen zu erreichen, stellt häufig eine Herausforderung dar. Niedrigschwellige, projektartig angelegte Beteiligungsformate - wie die Sozialraumerkundung - könnten hier unter gewissen Voraussetzungen Abhilfe schaffen. Mit Blick auf die in Köln durchgeführten Stadtteil-Spaziergänge – die sogenannten Veedel-Checks – wollen wir die Methode der Sozialraumerkundung genauer unter die Lupe nehmen. Gemeinsam sprechen wir über die verschiedenen Facetten der Sozialraumerkundung mit jungen Menschen sowie über in diesem Zusammenhang möglicherweise entstehende Herausforderungen und Chancen. Zudem werden Sie Gelegenheit haben, sich über Ihre bisherigen Erfahrungen mit der Methode auszutauschen, sowie Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes der Methode in Ihrem eigenen Arbeitsfeld zu beleuchten. Referentin: Stefanie Schwalger (Trainerin, Moderatorin und Beraterin für Demokratiepädagogik und Beteiligungsprozesse) |
Workshop 3: | Mitmachen muss Spaß machen! Das Kinderbüro Weimar steht für eine innovative und inklusive Beteiligungskultur, die junge Menschen seit über drei Jahrzehnten in den Mittelpunkt kommunaler Planungsprozesse stellt. Unter dem Motto „Mitmachen muss Spaß machen“ verfolgen wir seit 2011 das Ziel, Beteiligungsprojekte nicht nur attraktiv und transparent, sondern auch lebensnah zu gestalten. Unsere Methoden reichen von (Online-)Umfragen bis hin zu aufsuchenden Aktionen, um sicherzustellen, dass die Stimmen von Kindern und Jugendlichen aus allen sozialen Schichten und Lebenslagen gehört und ihre Interessen in jeder Phase der Partizipation berücksichtigt werden. Anhand des Beispiels „Beteiligung am Jugendförderplan“ beleuchten wir die verschiedenen Phasen der Partizipation – vom Erreichen der Zielgruppen bis zur Evaluation. Wir laden Sie ein, im Workshop Ihre eigenen Erfahrungen einzubringen und gemeinsam mit uns zu diskutieren, wie die Beteiligung junger Menschen erfolgreich gestaltet werden kann. Referent/-innen: Sina Solaß, Kinder- und Jugendbeauftragte der Stadt Weimar |
Workshop 4: | Beteiligung im Landkreis - Vielfalt der Beteiligungslandschaften und Vernetzung als Schlüssel für gute Beteiligungsprozesse für Kinder und Jugendliche In diesem praxisorientierten Workshop richten wir den Fokus auf die verschiedenen Formen der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen auf Landkreisebene. Wir analysieren die Vielfalt der bestehenden Beteiligungslandschaften und erörtern, wie eine effektive Vernetzung dieser Strukturen dazu beitragen kann, die Stimme junger Menschen zu stärken. Besonders hervorheben möchten wir den Jugendkreistag im Landkreis Dachau als ein erfolgreiches Beispiel für partizipative Prozesse. Referentin: Juliana Krolop (Akademie für Kinder- und Jugendparlamente, Standort Bayern) |
Workshop 5: | Beteiligung junger Menschen mit Migrationshintergrund im Bereich der Hilfen zur Erziehung Dieser praxisorientierte Workshop widmet sich der aktiven Beteiligung junger Menschen mit Migrationshintergrund im Rahmen der Hilfen zur Erziehung. Zu Beginn klären wir zentrale Begriffe sowie gesetzliche Rahmenbedingungen und schaffen ein gemeinsames Verständnis der Thematik. Anhand eines Zielgruppenmonitorings einhergehend mit empirischen Daten, werden spezifische Herausforderungen identifiziert, die für die Zielgruppe bestehen. In interaktiven Reflexionsrunden erkunden die Teilnehmenden ihre eigenen Erfahrungen und entwickeln gemeinsam erste Lösungsansätze. Abschließend werden bewährte Best-Practice-Beispiele vorgestellt und weitere konkrete Handlungsansätze für die praktische Umsetzung vorgestellt. Der Workshop bietet Raum für Austausch und neue Perspektiven, um die Teilhabe der jungen Menschen mit Migrationsgeschichte effektiv zu fördern. Referentin: Marie-Louise Sockel (Fachreferentin für Beteiligung und Selbstvertretung, LAG HzE e.V.) |
Veranstaltungsort
Jugend- und Kulturzentrum mon amiGoetheplatz 11
99423 Weimar
Deutschland
Koordinaten (Lat, Long):
50.981438, 11.325953
Karte anzeigenRoutenplanung
Hinweise
Parkmöglichkeiten in der Nähe
Direkt gegenüber befindet sich die Post. Hinter dem Postgebäude befindet sich ein Parkhaus, dass Sie über die Gerhard-Hauptmann-Straße erreichen. Weitere Parkplätze sind in der Open Street Map markiert.