pictures copyright by Jürg Stuck

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Limitierte Teilnehmerzahl

geeignet für Zahntechniker und Zahnärzte


Seminarinhalt

Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist ein Schlagwort in vieler Munde. Die Arbeitsabläufe, die in den meisten Fällen zu befriedigenden Ergebnissen führen haben sich etabliert . Hier scheint es nichts mehr zu geben, was verbessert werden könnte. Oder doch?

Zunehmend ist in den letzten Jahren zu beobachten, dass der Patientenkontakt zu der Zahntechnik für die Entscheidungshilfe des Behandlungsweges, so wie der Konstruktionsauswahl immer wichtiger wird. Die Anforderungen und die Komplexität der Zahntechnik hat die selbe Geschwindigkeit erfahren wie die in der Zahnmedizin. Eine zahntechnische Expertise vor Beginn der Zahnärztlichen Behandlung wird für den gemeinsamen Erfolg immer wichtiger. Das setzt neben dem gegenseitigen Vertrauen auch voraus, dass man gemeinsam in der Patientenanalyse den selben Weg gehen will und den selben Wissensstand hat. Gerade in der Gesichts- und Sprachanalyse wird eine Sichtweise für die Planung von Zahnersatz frei, die individuellere Lösungen für die Patienten ermöglichen.


Zu einem guten Ende gehört ein solider Anfang!

ZTM Jürg Stuck arbeitet seit Jahrzehnten erfolgreich nach diesem Credo. Er fokussiert die zahntechnische Analyse und Diagnostik, die Kommunikation mit dem Patienten und die zahntechnische Planung bei der Versorgung komplexer Fälle, zu denen auch die zahnlosen Kiefer zählen. Vom Foto- bzw. Videostatus über die Gesichts-, Sprach- und Modellanalyse bis hin zur Zahnaufstellung und Auswahl möglicher Konstruktionselemente werden zahlreiche Aspekte diskutiert.
Die zahntechnische Analyse und Diagnostik sind für Jürg Stuck essenzielle Bestandteile der Arbeit. Um die Ausgangssituation realistisch einschätzen zu können, sollte die angestrebte Situation physisch erarbeitet und vom Patienten sensorisch getestet werden. ZTM Jürg Stuck: „Nur so erhalten wir individuelle Informationen dazu, wo sich die orale Heimat der Patienten befindet und welche Dimensionsveränderungen für den Zahnersatz möglich sind.“ Mit bewusster Redundanz wird der Referent die Teilnehmer dafür sensibilisieren, dass die Mundregion die meisten Sinnesorgane „beheimatet“ und insbesondere das taktile Vermögen der Zunge zu den Palatinalflächen der oberen mittleren Schneidezähne. Bestandteil seiner diagnostischen Betrachtung ist die Sprechmotorik. Anhand von Videoaufzeichnungen wird z.B. dargelegt, wie wichtig die Berücksichtigung der Lautbildung ist und erläutert, warum das Mock-up zur Kontrolle der oralen Heimat für die zu versorgenden Patienten unentbehrlich ist.


Orale Heimat

Die intensive Auseinandersetzung mit Physiognomie, Mimik und Sprechmotorik lassen die Herstellung eines Zahnersatzes in einem neuen Blickwinkel erscheinen. Die Teilnehmer werden die Relevanz einer ganzheitlichen Betrachtung erfassen und den Begriff „orale Heimat“ verstehen lernen. Die orale Heimat ist nur von der Wahrnehmung des Menschen abhängig, dem der Zahnersatz eingegliedert wird. Wird ein Zahnersatz in seiner Stellung und Morphologie nicht möglichst genau der Dento-Alveolären Situation nachempfunden, wird der kybernetische Regelkreis gestört. Eindringlich wird ZTM Stuck darauf aufmerksam machen, dass bei der Vielzahl ästhetischer Analysen die skelettalen Strukturen der Patienten wertvolle Informationen für den zukünftigen Zahnersatz enthalten. Insbesondere bei der Versorgung zahnloser Kiefer mit Implantaten könnte diese Missachtung zu nachhaltigen Störungen führen. ZTM Stuck zeigt, wie aus individuellen Gesichtsproportionen (aufsteigender Ast, Kieferwinkel etc) wertvolle Informationen abgelesen werden können.


Infos zu Jürg Stuck


Und was macht Jürg für das Geld?

  • Gespräch: dentale Historie
  • Gesichts-, Modellanalyse
  • Sprechmotorik
  • Zahnersatzanalyse
  • physisches Set-Up und Mock-Up
  • Kommunikative extraorale Foto-, Video- Dokumentation
  • Die wahrnehmungsphysiologisch bestimmte Mitte, Höhe und horizontale Positionierung des Unterkiefers zum Schädel
  • Welche Oberkiefer-Modellposition im Arti

UND DAS MIT LIVE PATIENTEN !!!

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Im Preis enthalten:

  • Seminargebühr
  • Verpflegung während des gesamten Seminars
  • Freitag gemeinsames Abendessen // in Lauf an der Pegnitz

Kurs:

  • Freitag 14:00 bis 18:00
  • Samstag 09:00 bis 16:00


Hotelempfehlung bei Ãœbernachtung:

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