Vielfalt stärken, Heterogenität gestalten
Heterogenität gilt als eine der zentralen Herausforderungen, denen das Bildungssystem aktuell auf allen Ebenen täglich neu begegnen muss. Heterogenität ist quasi zur Normalbedingung sämtlicher Bildungssettings geworden, gleichwohl ist der Umgang mit ihr noch längst nicht selbstverständlich. Nach wie vor streben viele strukturelle Maßnahmen auf institutioneller wie organisationaler Ebene danach, Homogenität von Lerngruppen zu maximieren. Gleichwohl verweist der nationale Bildungsbericht wiederholt darauf, dass eine wachsende Heterogenität das Bildungssystem, insbesondere die professionell Tätigen, täglich neu vor erhebliche Anforderungen stellt.
Forum 2: Heterogenität zwischen Schulen und Schulformen
Fragestellungen:
• Wie lassen sich Unterschiede zwischen Schulen und Schulformen empirisch beschreiben?
• Welche Formen lokaler Segregation lassen sich beobachten?
• Welche Daten benötigt man dafür?
• Welche Ansätze zum Abbau von Bildungsbarrieren lassen sich identifizieren?
• Wie kann die Steuerung hier gezielt unterstützen, insbesondere wenn bei gleichen Ausgangsbedingungen unterschiedlich erfolgreich mit Heterogenität umgegangen wird?
Wissenschaftlicher Impuls: Prof. Dr. Jörg-Peter Schräpler (Ruhr-Universität Bochum)
Bildungshistorische Rahmung: Dr. Tilman Drope (DIPF)
Gemeinsame Diskussion mit: Christine Oldenburg (Landeshauptstadt Hannover, Fachbereich Schule) MD Daniel Hager-Mann (Baden-Württemberg)