Anmeldung beendet
Info
In ihrem Vortrag zeichnet Franka Frei die Geschichte der Verhütung nach, stellt die Pille als "feministischen Meilenstein" in Frage und macht deutlich, woran es seit so vielen Jahren an der Marktzulassung einer Art "Pille für den Mann" scheitert. Dabei zeigt sich: Verhütung ist keine "private Angelegenheit" oder gar "Frauensache", sondern ein viel zu wenig beachtetes Politikum. Über hypothetische Ansätze zur Zeugungsverhütung in der Forschung, sexistische Verzerrungen in der Kontrazeptionsmedizin und eine wachsende Bewegung von Männern, die die Sache längst selbst in die Hand nimmt.​​​​​​​
Franka Frei ist Journalistin, Autorin und Aktivistin im Bereich reproduktive Rechte und Gesundheit. 2020 erschien ihr populärwissenschaftliches Sachbuch „Periode ist politisch. Ein Manifest gegen das Menstruationstabu“. Für ihr aktuelles Buch „Überfällig. Warum Verhütung auch Männersache ist“ beschäftigte sich mit Verhütungsgerechtigkeit. Mehr Infos: https://www.frankafrei.com
Moderation: Dr. med. Melanie Büttner, Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Sexualtherapeutin (DGfS) und Traumatherapeutin. Annika Flöter, Dipl. Psychologin/psychologische Psychotherapeutin, Sexualtherapeutin (DGfS) und TFP-Therapeutin.