Rassismus- und Antisemitismuserfahrungen von Pädagog*innen in Jugendarbeit, Schule und Bildung
Datum: 21.09.2023, von 16:00 bis 18:30 Uhr
Ort: Online
Viele, die sich in Jugendarbeit, Schule und Bildung gegen Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus engagieren, sind in ihrer Arbeit selbt davon betroffen und gehen unterschiedlich damit um. Einige wollten eigentlich primär Sozialarbeiter:in, Erzieher:in, Lehrer:in werden, sehen sich aber als eine:r von wenigen Schwarzen oder afro-diasporischen Menschen, Muslim:innen oder Juden:Jüdinnen, asiatisch gelesenen Deutschen oder Rom:nja und Sinti:zze...immer wieder auf ihre vermeintliche Andersartigkeit zurückgeworfen. Einige verbinden ihre professionelle Rolle mit dem Auftrag, Diskriminierung gegenüber marginalisierten Gruppen abzubauen, andere stören sich an den Spannungen in ihrer Doppelrolle. Die einen setzen gezielt auf Identifikation mit der Community, die anderen machen Weißsein zum Thema - oder auch alles gleichzeitig.
Die Veranstaltung richtet sich an Praktiker:innen aus Jugendarbeit, Schule und Bildung mit eigenen Antisemitismus- und/oder Rassismuserfahrungen, die sich vor ihrem professionellen Hintergrund mit den angesprochenen Punkten befassen wollen. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 30 begrenzt.
Kooperationspartner:innen: Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der ju:an - Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit im Rahmen des Kompetenznetzwerks Antisemitismus durchgeführt.
Referent:innen: Romina Wiegemann und Nitzan Menagem
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