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Anmeldung

Weibliche Genitalverstümmelung/-beschneidung (FGM/C) betrifft weltweit über 230 Millionen¹ Mädchen und Frauen. In Bayern leben mehr als 50.000 Mädchen und Frauen² aus Ländern in denen FGM/C prävalent ist. Wie können Betroffene oder Bedrohte fachkundig beraten werden? Welche Unterstützungsnetzwerke stehen zur Verfügung und wie gelingt eine gezielte Vermittlung?


Um Fachkräfte im Gesundheitswesen zu sensibilisieren und praxisnahes Wissen zu vermitteln, lädt Sie das Institut für Fort- und Weiterbildung der Katholischen Stiftungshochschule München zu einer dreiteiligen Online-Vortragsreihe ein. Die Veranstaltungen richten sich an Ärzt:innen, Hebammen sowie weitere interessierte Fachpersonen. 


​​​​​​​Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.


[1] United Nations Children’s Fund (UNICEF). Over 230 million girls and women alive today have been subjected to female genital mutilation — UNICEF [Press release]. 8 March 2024. https://www.unicef.org/press-releases/over-230-million-girls-and-women-alive-today-have-been-subjected-female-genital

[2] Eigene Berechnungen auf Basis von Daten des Ausländerzentralregisters i.R. der KSH-Forschung zu FGM/C Prävention.https://www.ksh-muenchen.de/wissenschaftliche-prozessbegleitung-fgm-praevention-bayern-2024-2025

Teilnehmer

01.10.2025 | 17:00 – 18:30 Uhr
„FGM/C – Grundwissen für Ärzt:innen und Hebammen“
Referentinnen: Dr. med. Charlotte von Saldern (Martin Luther Krankenhaus, Berlin) & Prof. Dr. med. Nicole Schmidt (Katholische Stiftungshochschule München)
Inhalte: Grundlagen zu Formen und Verbreitung von FGM/C (nach WHO), gesundheitliche Folgen, rechtliche Aspekte in Deutschland und Hinweise zur interdisziplinären Vernetzung.

​​​​​​​(Anmeldung möglich bis 25.09.2025)


22.10.2025 | 17:00 - 18:30 Uhr
„FGM/C in der Geburtshilfe“
Referentinnen: Dr. med. Isabel Runge (Universitätsfrauenklinik Freiburg) & Dr. med. Charlotte von Saldern (Martin Luther Krankenhaus, Berlin)
Inhalte: Medizinische und psychologische Aspekte in der Geburtshilfe – u. a. Geburtsplanung, Defibulation, Betreuung unter Geburt und postpartale Herausforderungen.

​​​​​​​​​​​​​​(Anmeldung möglich bis 16.10.2025)


03.11.2025 | 17:00 - 18:30 Uhr
„FGM/C-Gutachten – Was sollte enthalten sein?“
Referent:innen: Dr. med. Maryam En-Nosse (Universitätsfrauenklinik Gießen) & Dr. med. Christoph Zerm (FGM-Beauftragter AG FIDE e.V.)

Inhalte: Erfahrungen aus der Praxis – welche Informationen sollten medizinische Gutachten oder Atteste für betroffene Frauen oder gefährdete Mädchen enthalten?

Hinweise zur Teilnahme:

Die Teilnahme an den Fortbildungen ist durch die Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention kostenlos.


Die Anmeldung für die Online-Veranstaltungen ist bis zum jeweiligen o.g. Datum möglich.


Fortbildungspunkte für Ärzt:innen wurden bei der BLAEK beantragt.

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