Workshop 1: Information und Kommunikation zum Moorschutz
Bei Maßnahmen zum Grundwassermanagement auf Moorböden müssen die betroffenen Eigentümer, Landbewirtschafter, Kommunen und weitere Akteure intensiv und kontinuierlich informiert und am Entwicklungsprozess aktiv beteiligt werden. Die engagierten Fachkräfte werden dabei unterstützt, mit den Menschen vor Ort maßgeschneiderte Lösungen und individuelle Ansätze zu finden. Die Teilnehmenden werden in mehreren Übungseinheiten im Bereich der Akteurs- und Medienkommunikation ihr Praxiswissen testen und erhalten Feedback zum eigenen Kommunikationsverhalten.
Refereriende/Moderierende:
- Dr. Herbert Daschiel, Manfred Pfeiffer, beide Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus
- Lorand Boksan, Kai Kalbitz, beide Donaumoos-Team
- Stefan Janda, Donaumoos-Zweckverband
Dauer: 3 h
Workshop 2: Pragmatischer Umgang mit Umsetzungsmaßnamen im Hinblick auf Vernässungen
Der Workshop befasst sich vor allem mit den beiden großen Themenbereichen Anstauplanung und Pegelmonitoring. Dabei werden wichtige Fragestellungen besprochen, wie zum Beispiel: Wie funktioniert Pegelmonitoring? Wozu wird es überhaupt benötigt? Worauf muss man bei der Einrichtung achten? Zudem wird erklärt, wie man bei der Planung einer Wiedervernässung vorgeht, welche funktionalen Aspekte dabei eine Rolle spielen und wie man von der Planung zur Umsetzung gelangt.
Refereriende/Moderierende:
- Cornelia Siuda, Peatland Science Centre - HSWT
- Sebastian Friedrich, Peatland Science Centre - HSWT
Dauer: 3 h
Workshop 3: Rechtliche Fragen der Moorwiedervernässung
In diesem Workshop wollen wir über rechtliche Rahmenbedingungen für die Moorwiedervernässung sprechen, anhand thematischer Schwerpunkte: Zum einen diskutieren wir die aktuellen Regeln der gemeinsamen Agrarpolitik und ihre Wirkungen auf die Möglichkeiten zur Wiedervernässung landwirtschaftlich genutzter Moorböden und zur Etablierung von Paludikulturen. Zum anderen betrachten wir die Auswirkungen rechtlicher Regelungen beispielsweise im Wasser-, oder Naturschutzrecht auf die Möglichkeiten einer nassen Nutzung von Moorböden. Aus wissenschaftlicher und praktischer Perspektive werden Hemmnisse und Chancen analysiert sowie Möglichkeiten einer nachhaltigen Weiterentwicklung diskutiert.
Refereriende/Moderierende:
- Sabine Braun, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus
- Bernhard Osterburg, Thünen-Institut
- Wolfram Güthler, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
Dauer: 3 h