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Zukunft Bildung: KI im Klassenzimmer und Hörsaal

Wann? 
Am 20. Juni 2024 von 18:00 Uhr bis circa 21.00 Uhr.
 
Wo? 
Im Visualisierungszentrum des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) auf dem Saarbrücker Campus (Campus D 3 2). und live auf Youtube: https://kurzelinks.de/youtube-lpb 

Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung (am Ende dieser Seite) für die Veranstaltung im DFKI.
Sie können sich aber auch kurzfristig zum Besuch der Veranstaltung entscheiden​​​​​​​


Seit ChatGPT Ende 2022 einer größeren Öffentlichkeit bekannt wurde, wird auch intensiv darüber diskutiert, was Künstliche Intelligenz (KI) für Schule und Hochschule bedeutet. Wir wollen während der Veranstaltung zahlreiche Fragen diskutieren.

Was wurde aus den Befürchtungen, die vor gut 1,5 Jahren in aller Munde waren, als ChatGPT erschien? Prägt KI wirklich zunehmend viele Facetten der Unterrichtsgestaltung, Aufgabenstellung und Prüfungen? Welche Rolle spielt KI konkret im Kontext von Schulpädagogik und Medienbildung?  Wie muss sich unsere Prüfungskultur verändern, wenn ChatGPT nun immer öfter der Autor von Aufsätzen und Abschlussarbeiten ist? Und verlernen unsere Schüler und Studenten gar das Lernen an sich? 

Enthalten Künstliche Intelligenz-Anwendungen im Bildungswesen diskriminierende Faktoren und tragen sie damit auch zu sozialer Ungleichheit und Ausgrenzung bei? Ermöglicht KI im Klassenzimmer das personalisierte Lernerlebnis? Und letztendlich steht auch die Frage im Raum, ob KI die Organisation von Schule und des Lernens beeinflussen kann?

Während der dreistündige Veranstaltung (mit Pausen für Austausch und den Verzehr kleiner Snacks!) werden diese und weitere Fragen diskutiert. Sie bietet Möglichkeiten zur Information, Diskussion und dem Kennenlernen praktischer Anwendungen. 

Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Lehrer:innen, Pädagog:innen, Schüler:innen und Studierende als auch an die interessierte Öffentlichkeit im Allgemeinen. 

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes (LpB), des gemeinnützigen Vereins Algoright e.V. für interdisziplinäre Wissenschaftskommunikation für gute Digitalisierung, CERTAIN Centre for European Research in Trusted AI des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), Bildungscampus Saarland und der GEW Saarland. 

Programm:

  • Keynote mit anschließender Möglichkeit für Fragen mit Niels Pinkwart (HU Berlin)
    In der Eröffnungsrede werden die vielfältigen Perspektiven auf die Integration von KI in die Schulbildung beschreiben. Die Themen umfassen die Auswirkungen von KI auf Prüfungen, Unterrichtspraxis, Aufgabenstellung sowie die erforderlichen Kompetenzen von Lehrkräften und Schüler:innen.

  • Hands-On: "KI-Tools in der Praxis"
    Der interaktive Workshop bietet Teilnehmenden die Möglichkeit, praktische Erfahrungen mit KI-basierten Bildungswerkzeugen zu sammeln. Die Teilnehmer:innen können mit verschiedenen KI-Tools experimentieren, um deren Einfluss auf den Unterricht und das Lernen zu erkunden.

  • Podiumsgespräch: "KI in der Bildung - Welche politischen Entscheidungen stehen an?"
    Diskussionsthemen: Im Fokus des Podiumsgesprächs stehen die politischen Aspekte der Integration von KI in Schulen und Hochschulen. Es wird diskutiert, welche politischen Entscheidungen notwendig sind, um eine effektive und ethische Nutzung von KI im Bildungsbereich zu gewährleisten. U.a. werden Themen wie Datenschutz, Gleichberechtigung im Zugang zu Technologien und ethische Richtlinien für den Einsatz von KI im Unterricht erörtert.
    Moderation: Kathrin Hartmann

Zu den Personen im Podium:​​​​​​​

  • Niels Pinkwart (HU Berlin)
    ​​​​​​​Prof. Dr. Niels Pinkwart ist seit 2013 an der Humboldt-Universität zu Berlin als Leiter des Lehrstuhls "Didaktik der Informatik / Informatik und Gesellschaft" tätig. Seine Forschungsinteressen liegen im Schnittbereich von Digitalisierung, Bildung und gesellschaftlich/organisationalem Wandel. Neben seiner Tätigkeit an der HU Berlin ist Prof. Pinkwart als wissenschaftlicher Direktor des Educational Technology Lab am DFKI Berlin aktiv. Er ist Mitglied von Programmkomitees verschiedener wissenschaftlicher Konferenzen und derzeit Associate Editor des International Journal of Artificial Intelligence in Education und Mitglied des Editorial Boards des Journal of Educational Data Mining.

  • Christine Streichert-Clivot (Bildungsministerin des Saarlandes)
    Christine Streichert-Clivot ist seit 2019 saarländische Ministerin für Bildung und Kultur. Zuvor war sie von 2017 bis 2019 Staatssekretärin in dem Ministerium. Seit 2022 ist sie zudem Abgeordnete im Landtag des Saarlandes. Im Januar 2024 übernahm sie die Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz 2024. 
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  • Micha Pallesche (Ernst Reuter Schule Karlsruhe)
    Nach seiner Funktion als Konrektor übernahm Micha Pallesche 2015 die leitende Gesamtverantwortung der ErnstReuter-Schule in Karlsruhe, die sich unter seiner Federführung zu einer bundesweit bekannten und beispielgebenden Schule mit mehrfach ausgezeichnetem, medienbildnerischem Profil entwickelte und 2017 die Auszeichnung als erste Smart School des Bitkom e.V. in Baden-Württemberg erhielt und für den Bitkom e.V. seither in die Jury für die Auszeichnung weiterer, bundesweiter Smart Schools berufen ist. 
    Pallesche berufener Experte im Auftrag des BMBF bei der Entwicklung der Digital-GipfelPlattform „Digitale Zukunft: Lernen. Forschen. Wissen.-Schultransformation und Mitglied im Expertenkreis der Bundesregierung. Er ist zudem Mitglied einer Arbeitsgruppe des Forums Bildung Digitalisierung e.V. mit Sitz in Berlin, die die Kultusministerkonferenz beim Prozess zur Strategie “Bildung in der digitalen Welt” unterstützt und berät. Ebenso ist er hier als Programmbeirat tätig.

  • Torsten Becker (Algoright e.V.)
    Torsten Becker ist Gründungsmitglied von Algoright und dort Experte für Bildung. Er ist als Referent und Lehrberauftragter u.a. für die Universität des Saarlandes tätig. Seit 2017 engagiert er sich zudem als Mitgestalter in nationalen Bildungs-Netzwerken.

  • Kathrin Hartmann (BEST)
    ​​​​​​​Kathrin Hartmann ist seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Beraterin bei der Beratungsstelle für sozialverträgliche Technologiegestaltung (BEST) e.V.. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die partizipatorische Gestaltung bei der Einführung digitaler Technologien.


Teilnehmer:in

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