Info
Mit Corona und der damit verbundenen Wirtschaftskrise ist die weltweite Kinderarbeit massiv angestiegen. Schon vorher war die Situation für ca. 73 Millionen Kinder – sei es auf Kakaoplantagen, in Minen, Steinbrüchen, Haushalten oder Fabriken verheerend. Nun hat sich ihre Situation verschlimmert.
2021 ist das Internationale Jahr zur Beseitigung der Kinderarbeit. Damit möchte die UNO den Kampf gegen die schlimmsten Formen der Kinderarbeit verstärken. Denn die UNO hat sich im Rahmen der UN-Nachhaltigkeitsziele das Ziel gesetzt diese bis 2025 komplett zu beseitigen (SDG 8.7).
Dies möchten wir zum Anlass nehmen, um über die weltweite Situation der Kinderarbeit zu informieren. Dabei setzen wir einen Fokus auf Kinderarbeit im landwirtschaftlichen Bereich und im Rohstoffabbau in der DR Kongo.
Des Weiteren möchten wir Aktions- und Beteiligungsmöglichkeiten für Gruppen und Initiativen vorstellen – sowohl im Bereich des fairen Konsums wie auch im politischen Engagement. Beispiele sind die Handyaktion-NRW, ökofaire Beschaffung - sowie das Lieferkettengesetz in Deutschland und auf der EU-Ebene. Auch die Faire Woche 2021 mit dem Schwerpunkt „Gute Arbeit“ bietet viele Ansatzpunkte.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Bitte melden Sie sich bis zum 22. April 2021 an. Sie erhalten dann die Zugangsdaten für das Web-Seminar.
Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Teilnahme und auf den gemeinsamen Austausch!
Mit freundlichen Grüßen!
Das Vorbereitungsteam
Ablauf
Kinderarbeit in agrarischen Wertschöpfungsketten und Handlungsmöglichkeiten, Dr. Pedro Morazan, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am SÜDWIND-Institut
Kinderarbeit im Bergbausektor in der DR Kongo – Situation und Perspektiven, Dr. Jean-Gottfried Mutombo, Regionalpfarrer im Amt für MÖWe
Handlungsmöglichkeiten von Gruppen und Initiativen im Bereich der Lobby- und Bildungsarbeit, Eva-Maria Reinwald, Fachpromotorin für Globale Wirtschaft und Menschenrechte, SÜDWIND-Institut
Diskussion und Austausch
Moderation: Katja Breyer, Beauftragte für den kirchlichen Entwicklungsdienst und Brot für die Welt der Ev. Kirche von Westfalen