Info
Mit dem bundesweiten Start des Lungenkrebsscreenings im April 2026 beginnt in Deutschland eine neue Ära der Früherkennung und Prävention von Lungenkrebs, verbunden mit der Hoffnung, die Mortalität dieser Krebserkrankung zukünftig signifikant zu senken. Dieses Symposium bringt führende nationale Expertinnen und Experten zusammen, um die organisatorischen und medizinischen Herausforderungen dieses Meilensteins zu beleuchten.
Im Mittelpunkt stehen die praktische Umsetzung des Screenings – von der Einladung und Risikostratifizierung bis zur Bildgebung und Befundkommunikation – sowie der Umgang mit häufigen Zufallsbefunden in der thorakalen Computertomographie, wie Bronchiektasen, Lungenemphysem oder interstitiellen Lungenabnormalitäten (ILAs). Diese Befunde eröffnen neue Chancen für eine frühzeitige Erkennung chronischer Lungenerkrankungen, stellen das Screening-System aber zugleich vor komplexe Fragen der Interpretation, Priorisierung und Nachsorge.
Das Symposium bietet Raum für wissenschaftlichen Austausch, praxisnahe Diskussionen und die gemeinsame Entwicklung von Strategien, um das Lungenkrebsscreening als integralen Bestandteil einer modernen, patientenzentrierten Lungenmedizin zu gestalten.
Wir freuen uns, Sie in Hemer begrüßen zu dürfen!

Programm
16.00 Uhr Begrüßung
16.10 Uhr Strukturelle Umsetzung der Lungenkrebsfrüherkennung – Prof. Dr. J. Weßling
16.30 Uhr Lungenkrebsscreening – Herdabklärung? Dafür braucht´s keine KI – Dr. P. Bach
16.50 Uhr KI als Unterstützung zum Lungenkrebsscreening – PD Dr. M. Opitz
17.10 Uhr ILA – Diagnostische und therapeutische Konsequenzen? – PD Dr. M. Westhoff
17.30 Uhr Scores als Hilfsmittel zur Klärung von Lungenbefunden – PD Dr. F. Doerr
Pause mit Imbiss
18.20 Uhr Update Raucherentwöhnung – Prof. Dr. S. Andreas
18.40 Uhr Moderne endoskopische Abklärung unklarer Herde– Prof. Dr. K. Darwiche
19.00 Uhr Minimalinvasive Resektion unklarer Lungenherde– PD Dr. S. Welter
19.20 Uhr Zufallsbefund Bronchiektasen – Konsequenz? PD Dr. S. Sutharsan
19.40 Uhr Screeningbefund COPD/Emphysem – weiteres Vorgehen? Prof. Dr. F. Trudzinski