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Inhalte der Fortbildung:

Als die größte Minderheit Europas haben Sinti*zze und Rom*nja nach wie vor Schwierigkeiten, gleichberechtigten Zugang zu den verschiedenen Lebensbereichen zu finden. Auch unterschiedliche gesetzliche Bestimmungen spielen eine Rolle. Gerade für zugewanderte Rom*nja spielt Empowerment gegen Rassismus eine tragende Rolle auf dem Weg zu sozialer Teilhabe.

In der Fortbildung wird es zum einen um grundlegende Wissensvermittlung zum Thema Antiziganismus gehen und zum anderen um seine Rolle und Auswirkungen in dem Arbeitsalltag der Teilnehmenden.

Mithilfe interaktiver Übungen, Inputs und Arbeitsgruppen soll der praxisorientierte fachliche Austausch angeregt und eine fachspezifische (Selbst-)Reflexion ermöglicht werden.

Themen sind u.a. die Konstruktion des Antiziganismus und seine Kontinuitäten, Grundsätze der Sozialen Arbeit, sowie Antiziganismus in der Profession.

Wir wollen hinsichtlich dem spezifischen historischen Kontext sensibilisieren und sozialpädagogische Ansätze herausarbeiten, wie die Angehörigen der Bevölkerungsgruppe angesprochen werden können und wie Zugänge geschaffen und Bedarfe festgestellt werden können. Dabei geht es auch um Fragestellungen wie des Profils der Beratungsstelle, die Möglichkeiten der Beratungsstelle, Vertrauen zu schaffen und ihre Vernetzung mit der Community.

Die Veranstaltung richtet sich an Beratende der Migrationsberatung für erwachsene Zuwandernde (MBE), soll jedoch bei verfügbaren Plätzen auch für Fachpersonen aus anderen Beratungsprogrammen offenstehen.


                  Programm


9:00 Uhr     Begrüßung und Organisatorisches

9:15 Uhr     Vorstellungsrunde und erste Assoziationen mit dem Thema

9:30 Uhr     Wo stehe ich? Selbstreflektierter Austausch über eigene Positionen

10:15 Uhr    Input: Konstruktion und Erscheinungsformen des Antiziganismus

11:15 Uhr    Arbeitsgruppe 1: Fallstudien – Was würden Sie tun?

                    12:00 Uhr    Austausch im Plenum und Diskussion

                    12:30 Uhr    Mittagspause

13:00 Uhr    Input: Antiziganismus in der Sozialen Arbeit

14:00 Uhr    Arbeitsgruppe 2: Grundsätze der Sozialen Arbeit umsetzen – Praxisaustausch

                    14:45 Uhr    Austausch im Plenum und Diskussion

15:15 Uhr    Input: Kurzvorstellung „Brillenmethode“

                    15:30 Uhr    Abschließende Übung zur Selbstreflexion

                    15:45 Uhr    Feedback und Abschluss

                    16:00 Uhr    Ende


Teilnehmende

Sonstiges

Datenschutz: Auf Grundlage des Datenschutzgesetzes der EKD werden Ihre Daten im Rahmen dieser Anmeldung elektronisch verarbeitet und nur für diese Veranstaltung genutzt. Weitere allgemeine Hinweise zum Datenschutz entnehmen Sie gerne hier: http://www.diakonie.de/datenschutz


Kontakt für organisatorische Hinweise: maja.kliem@diakonie.de


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