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Die Mentalisierungsfähigkeit ermöglicht, uns selbst von außen und andere Menschen von innen zu betrachten und zu interpretieren. Diese Fähigkeit entwickelt sich im Laufe der frühen Kindheit in passenden Bindungsbeziehungen und ist Dreh- und Angelpunkt für eine gelingende Selbstregulation und Beziehungsregulation in der mittleren Kindheit. Die Mentalisierungsfähigkeit kann im pädagogischen Kontext weiterentwickelt und gefördert werden. Insbesondere ist davon auszugehen, dass in Gruppensettings zwischen den Kindern wichtige Identifikationsprozesse stattfinden können und konkrete Überprüfungen der Zuschreibungen und Erwartungen möglich sind.

Lehrer_innen können mit einer beziehungsorientierten, mentalisierenden Haltung einen zentralen Beitrag zur Entwicklung konstruktiver Prozesse leisten. Methodisch können spezifische Materialien und Spiele ergänzend eingesetzt werden.

Im Vorfeld wird es die Möglichkeit geben, Fallbeispiele aus der eigenen Unterrichtspraxis an die Dozentin zu senden, die im Seminar besprochen werden können

Ablauf:

16:00 – 16:15             Einführungsrunde
16:15 –17:00              Was ist Mentalisieren und wie entwickelt es sich?
17:00 - 17:15              Fragerunde
17:15 -17:30               Pause
17:30 – 18:30             Mentalisieren fördern mit Fallbeispielen (evtl. mit Kleingruppenarbeit)
18.30 – 19:00             Diskussion / Abschluss


Referentin: Dr. phil. Maria Teresa Diez Grieser, Psychologin, Psychotherapeutin und Supervisorin, Autorin, u.a.: Mentalisieren mit Kindern und Jugendlichen. Weitere Informationen: www.diez-grieser.ch

Videokonferenzsystem: Zoom, Informationen des Anbieters zum Datenschutz hinter diesem Link

Gebühr: 6,- €

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