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Der „Nie Wieder-Erinnerungstag im Deutschen Fußball“ hat vor einigen Wochen das Thema „Sexuelle Vielfalt“ wieder weiter nach oben auf die Agenda gesetzt: Mit Regenbogenfarben auf Trikots und Kapitänsbinden erinnerten Bundesliga-Profis am 19. Spieltag daran, dass in der NS-Zeit Menschen aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität stigmatisiert und brutal verfolgt wurden.
Auch im Amateurfußball nahmen viele Vereine den Erinnerungstag zum Anlass, um ein Zeichen gegen Diskriminierung aufgrund sexueller Identität zu setzen. Doch wie sieht die Realität auf deutschen Amateurfußballplätzen, in Kabinen und Vereinsheimen aus? Welche Erfahrungen machen homosexuelle Fußballerinen und Fußballer dort? Und inwieweit sind bestimmte Geschlechterstereotype in diesem Umfeld noch verbreitet?
Diese Fragen wollen wir am 10. März bei der vierten Ausgabe Mikrokosmos Amateurfußball diskutieren. Die Veranstaltung findet mit Unterstützung Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur und KickIn! statt.
Das Programm für den Abend:
18:30 Uhr: Impuls: Sexuelle Vielfalt im Fußball – eine Einführung von Marianne Meier, Sporthistorikerin und Geschlechterforscherin, Uni Bern
18:45 Uhr: Diskussion: Homophobie und Geschlechterstereotype im Amateurfußball
Marianne Meier, Sporthistorikerin und Geschlechterforscherin, Uni Bern
Christian Rudolph, Leiter der Anlaufstelle für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt beim DFB
Stefan Heißenberger, Ethnologe, Autor des Buchs „Schwuler* Fußball“
Moderation: Tim Frohwein, Projektleiter Mikrokosmos Amateurfußball
19:10 Uhr: Publikumsfragen
19:30 Uhr: Veranstaltungsende