Workshopbeschreibung
Angebote für weiterführende Schule
Workshop 1 und 14: Chemische Reaktionen - spektakulär inszeniert im Inneren von Bubble Tea-Bällchen, Prof. Dr. M. Ducci, Dr. K. Brezesinski PH Karlsruhe
Das Donator-Akzeptor-Prinzip gehört zu den Basiskonzepten, die als Systematisierungshilfen im Chemieunterricht vermittelt werden. So lässt sich mit Hilfe des Donator-Akzeptor-Konzepts ein großer Teil der chemischen Reaktionen in Säure-Base- sowie in Redoxreaktionen einteilen. Inspiriert vom Modegetränk „Bubble Tea“ haben die Referenten Experimente entwickelt, bei denen derartige Umsetzungen im Innern von Alginatbällchen ablaufen. Die Steuerung erfolgt durch Diffusionsprozesse, wobei u. a. die pH-Abhängigkeit einiger Redoxsysteme ausgenutzt wird. Neben der beeindruckenden Sichtbarmachung des Zusammenhangs zwischen dem Redoxpotential bestimmter Redoxsysteme und dem pH-Wert zeichnen sich die Experimente auch durch ihre besondere Ästhetik, der leichten Durchführbarkeit und ihrem ressourcenschonenden und damit nachhaltigen Charakter aus.
Nach einem einführenden Vortrag können die Kursteilnehmer die Experimente selbst ausprobieren.
Workshop 2 und 15: IT2School - Gemeinsam IT entdecken, Juliane Meister, Wissensfabrik
Der Umgang mit Handy, Tablet und Co ist für viele ein Kinderspiel. Aber wie erklärt man altersgerecht die Funktionsweise des Internets? Wie können sich Kinder spielerisch mit dem Programmieren beschäftigen? Mit "IT2School - Gemeinsam IT entdecken" werden Kinder und Jugendliche auf die digitale Welt vorbereitet, verstehen die Prozesse hinter dem Display und lernen nicht nur digitale Medien richtig zu nutzen, sondern auch aktiv zu gestalten. Die Basismodule können von Lehrkräften ohne tiefergehende Vorkenntnisse leicht durchgeführt werden und führen zu schnellen Erfolgserlebnissen bei den Lerngruppen. Aufbau- und Erweiterungsmodule beschäftigen sich mit komplexeren Themen und verschaffen vertiefende Einblicke in die Welt der Informatik.
Workshop 3 und 16:„Zukunftskompetenzen von Schüler*innen mit Design Thinking stärken“ Karin Schwenk, Stell dir vor! gGmbH
In diesem interaktiven Workshop lernen die Teilnehmer*innen die Potenziale von Design Thinking im Unterricht kennen. Der agile Innovationsansatz eignet sich super für mehr Partizipation der Schüler*innen in der Gestaltung ihres Schulalltags sowie in der Vermittlung von Zukunftskompetenzen wie Kreativität, Teamwork, Problemlösefähigkeit und Kommunikation. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.
Zielgruppe: alle, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und lernen.
Workshop 4 und 17: "Künstliche Intelligenz in der Bildung - Wie ChatGPT und Co. unser Lernen und Lehren verändern", Georg Schlamp, Landesmedienzentrum Baden-Württemberg
Individuelle Aufsätze und Textinterpretationen verfassen, Verse dichten, Programmiercode schreiben: Der Chatbot ChatGPT sorgt derzeit für Aufsehen – vor allem in der Bildung.
ChatGPT erfährt aktuell enorme Aufmerksamkeit in den Medien. Wer die interaktive Chat-KI bereits ausprobiert hat, ahnt, dass das textbasierte Dialogsystem große Veränderungen in Arbeit, Bildung und Gesellschaft mit sich bringen kann. Auch Lehrkräfte, Schulleitende und Eltern sind neugierig und informieren sich derzeit über die Chancen und Risiken von KI-Tools beim Lehren und Lernen. Künftig, so die weitläufige Annahme, werden mehr Texte zu lesen sein, die zumindest in Teilen durch eine Künstliche Intelligenz (KI) erschaffen wurden. Expertinnen und Experten sind sich sicher: Auch Schülerinnen und Schüler werden Tools wie ChatGPT für ihre Lernzwecke nutzen. Doch welche Konsequenzen hat das für die Bewertung von Schülerleistungen, wenn Hausaufgaben, Probeaufsätze oder Referate mithilfe von Künstlicher Intelligenz geschrieben werden? Verlernen Schülerinnen und Schüler Lösungsstrategien und kreatives Denken, wenn die Maschine zu jeder Aufgabe die passende Antwort ausspuckt?
Wir stellen das Tool ChatGPT vor: Welche Technologie steckt hinter diesem Namen? Was können Nutzerinnen und Nutzer mit ChatGPT machen und wie können sie die KI im Unterricht gezielt einsetzen oder umgehen?
Workshop 5 und 18: „Die Wirkungskette – Mit Tinkertank ins kreative Machen kommen“ Tinkertank, Kreativlabor, Maker Space Ludwigsburg
“Von der Dekonstruktion zur Konstruktion” ist zentrales Thema. Hierbei dient Elektroschrott und kaputtes Spielzeug als Ausgangsmaterial zur Ideenfindung eigener individueller interaktiver Objekte, Roboter oder Maschinen. Die Methode hat das Ziel, die Teilnehmenden mittels Rapid Prototyping und Design Thinking dabei zu unterstützen, gemeinsam mit den Tinkertank-Mentor*innen in den kreativen Prozess zu kommen. Dabei nutzen wir analoge und digitale Werkzeuge.
Workshop 6 und 19: Das Digitale Lerntool "Mission FutureSkills"- "Digitale Kompetenzen: Schlüsselqualifikation für die Berufliche Zukunft" Jaqueline Pernet, Wissenschaftliche Projektmanagerin COACHING4FUTURE
Da neben dem Fachwissen in den MINT-Disziplinen, vor allem die digitalen Kompetenzen im Berufsleben immer wichtiger werden, wird das Angebot von COACHING4FUTURE um das digitale Lerntool „Mission FutureSkills“ erweitert, dass sich genau mit diesen Kompetenzen befasst. Im Online-Lerntool erleben Schüler:innen spielerisch, beim Lösen beruflicher Anwendungsbeispiele, wie wichtig die digitalen Kompetenzen für ihr späteres Berufsleben sind. In unserem Beitrag bei den Themenforen geben wir einen Einblick in dieses neue, digitale Lerntool „Mission FutureSkills“ und dessen Inhalte.
Workshop 7 :Girls'Digital Camps-Mädchen schon heute auf die (digitalen) Arbeitswelten von morgen vorbereiten
In den Coding-AGs im Rahmen der Girls' Digital Camps werden gezielt technische und digitale Kompetenzen und Fertigkeiten vermittelt: Wie kann ich Sensoren einsetzen und Aktoren steuern?
Wie funktioniert eine Programmiersprache? In den AGs sollen durch praktische Herangehensweisen in selbst gewählten IT-Projekten Hemmschwellen gesenkt, der Umgang mit Technik gestärkt und konkrete Einblicke in digitale Anwendungen und Berufsfelder gegeben werden.
In Kooperation mit den Girls'Digital Camp Karlsruhe wird in diesem Workshop darauf eingegangen, wie gezielt Schülerinnen im Unterricht auf diese Themen angesprochen werden können.
Das Projekt Girls‘ Digital Camps wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert.
Workshop 8 und 21:
Coming Soon
Angebote für die Grundschule
Workshop 10 und 25: Book-Creator für Einsteiger, Dr. Kirsten Bresch, Landesmedienzentrum LMZ
Mit Book Creator können digitale, multimediale Bücher erstellt werden. Dabei besticht Book Creator durch einfache, intuitive Bedienbarkeit und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten im Unterricht. In diesem Workshop werden verschiedene Nutzungsszenarien vorgestellt, Beispiele aus dem Unterricht gezeigt sowie die Bedienung Schritt für Schritt demonstriert.
Workshop 11: Programmieren ohne Computer - Anregungen für die Grundschule, Thomas Breig, PH Karlsruhe
In diesem Workshop bekommen Sie Anregungen und Ideen, wie Sie im Unterricht informatische Kompetenzen fördern können. Kleine Unterrichtsbeispiele aus dem Deutschunterricht, Sachunterricht und der Mathematik lassen sich einfach in den Alltag integrieren.
Themen wie Algorithmen, Codierung und vieles mehr sind auch relevante Themen in der Grundschule.
Workshop 12 und 26: Wir gärtnern in der Zahlenstadt! EIne fröhliche, unkomplizierte Starthilfe (nicht nur) für den Anfangsunterricht Mathematik, Barbara Schindelhauer ifvl - Institut für vorschulisches Lernen
Die Heterogenität ist eine Herausforderung im Anfangsunterricht. Im Workshop geht es daher um einen fröhlichen, handlungsorientierten Brückenschlag der alle Schülerinnen und Schüler erreicht, die notwendigen Grundlagen schafft und kreative Anknüpfungspunkte bietet.
Wir bauen eine Zahlenstadt und erkunden, wie diese den Zahlenbegriff in all seinen Facetten kindgereicht erfahrbar macht.
Dies bietet viele Anlässe zum Tun und Verstehen, zum Vergleichen und für Gespräche, lädt ein zum kreativen Gestalten und Geschichten erfinden, für Musik und Sport.
Workshop 27: Digitale Hilfsmittel im Mathematik- und Deutschunterricht - wie sie uns beim Verstehen, Lehren und Lernen unterstützen können, Timo Münzing, Landesmedienzentrum LMZ
In diesem Workshop lernen Sie praxisnah und beispielorientiert welche Entscheidungen für den sinnvollen Einsatz digitaler Hilfsmittel im Mathematik- und Deutschunterricht getroffen werden sollten und was hierbei zu beachten ist. Außerdem werden Tools und Unterrichtsszenarien vorgestellt, die bereits erfolgreich im Unterrichtsgeschehen erprobt wurden. Egal ob es um das Verständnis von Stellenwerten , die erste Ausbildung von Winkelvorstellungen, das Üben von Rechtschreibung und Grammatik oder kratives Geschichtenerfinden geht, können digitale Hilfsmittel einen wertvollen Beitrag leisten.