Anmeldung
Info
Veranstaltungsprogramm – #MTSW2025
Masterclasses
begrenzte Platzanzahl, vorherige Anmeldung erforderlich
Expert:innen geben in unterschiedlichen Masterclasses Einblicke in die KI-Praxis
Deepfake Detection (nicht nur) für Journalist:innen
Philipp Dewald (Detesia) und Robert Hecklau (funk)
Deepfakes stellen eine wachsende Bedrohung für die Glaubwürdigkeit von Medien und die öffentliche Meinungsbildung dar. In der Masterclass „Deepfake Erkennung für Journalist:innen“ wird aufgezeigt, welche Gefahren durch manipulierte Bilder und Videos entstehen. Im Fokus steht, wie Menschen Deepfakes anhand von Kontext, Quellenkritik und visuellen Auffälligkeiten identifizieren können – und welche Stärken, aber auch Grenzen KI-gestützter Erkennungssysteme haben. Dabei wird verdeutlicht, wie sich menschliche Expertise und technologische Hilfsmittel sinnvoll ergänzen, um Manipulationen aufzudecken.
KI-Tools rechtssicher einsetzen? Tipps für die Praxis
Maria Dimartino – jur§vita
Ob für Texte, Bilder, Datenanalysen oder Automatisierung – KI-Tools sind längst fester Bestandteil digitaler Arbeitsroutinen. Doch mit dem praktischen Nutzen steigen auch die rechtlichen Fragen: Was darf wie genutzt werden? Welche Regelungen gibt es bislang? Was sollte gekennzeichnet werden und wie lässt sich der Einsatz im beruflichen Kontext möglichst sicher gestalten?
Marktplatz
Der Marktplatz bietet Anschauungsmaterialien und Testmöglichkeiten von KI im praktischen Einsatz. Forschungsprojekte, Unternehmen und Institutionen bieten hier die Möglichkeit, sich intensiver mit dem Thema KI und technischen Innovationen auseinanderzusetzen.
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz
PABeLA - Prüflabor zur automatisierten Bewertung LLM-basierter KI-Systeme und deren Auswirkungen auf Journalismus und Meinungsbildung
Demokratische Gesellschaften leben von der Pluralität, dem Aushandeln von Meinungen und dem Austausch von Perspektiven. Neue Technologien wie die generative Künstlichen Intelligenz, d.h. ChatGPT, Gemini & co., können dann eine potenzielle Gefahr für die Medien- und Meinungsvielfalt darstellen, wenn sie Vielfalt einschränken, Diskriminierung fördern oder auf Journalismus und öffentliche Meinungsbildung Einfluss nehmen. Der Einsatz von KI unterliegt daher gesellschaftlichen und ethischen, aber auch konkreten medienrechtlichen Verantwortungen.
In dem vom Saarland geförderten Projekt „PABeLA“ entwickeln das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und die Landesmedienanstalt Saar (LMS) gemeinsam ein „Prüflabor“, mit dessen Hilfe LLM-basierte KI-Modelle/Dienste getestet und bewertet werden können. Anhand eines Demonstrators zeigen wir, welche Kriterien wir untersuchen, wie der Prüfmechanismus funktioniert, wie ein Testdatensatz aussehen kann, und zeigen beispielhafte Prüfergebnisse.
Institut für Europäisches Medienrecht (EMR)
Seit seiner Gründung 1990 bietet das EMR eine neutrale Plattform für Information, Austausch und Beratung im Mediensektor. Ein Schwerpunkt liegt dabei in der Forschung zu Medien-, Digital- und KI-Regulierung. Das EMR erstellt dabei insbesondere Gutachten zu aktuellen nationalen, europäischen und internationalen medien-, datenschutz-, KI-, telekommunikations- und wettbewerbsrechtlichen Fragestellungen. Bei der Durchführung der wissenschaftlichen Untersuchungen wie bei Fachveranstaltungen und Fortbildungen werden grundsätzlich interdisziplinäre Bezüge der jeweiligen Materie mitberücksichtigt.
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar)
EnterTRAIN: Technischer Prototyp eines hybriden Kinderbuchs zur Psychoedukation bei ADHS
EnterTRAIN ist ein studentisches Projekt aus dem Bereich der angewandten Informatik, das zeigt, wie technische Innovationen gesellschaftlich relevante Themen aufgreifen können. Im Zentrum steht ein hybrider Proof-of-Concept Demonstrator: ein analoges Kinderbuch, das durch integrierte NFC-Tags mit digitalen Inhalten auf dem Smartphone erweitert wird.
Durch die Kombination aus selbst illustriertem Buch und interaktiven Minispielen entsteht ein niedrigschwelliger Zugang zur Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Kindesalter. Die digitalen Spielelemente, die über das Smartphone aktiviert werden, erweitern das Narrativ des Buchs um eine digitale Spielumgebung, in der mit Charakteren des Buchs interagiert werden kann, um mehr über typische Symptome und entsprechende Unterstützung zu erfahren.
Interdisciplinary Institute for Societal Computing (I2SC)
I2SC (Interdisciplinary Institute for Societal Computing) fördert die kritische Forschung zu Fragen an der Schnittstelle von Gesellschaft und Technologie. Dabei geht es sowohl um die Nutzung computergestützter Methoden zum Verständnis gesellschaftlicher Phänomene als auch um die Nutzung digital unterstützter Interventionen zur Verbesserung der Gesellschaft. Durch Partnerschaften mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, Unternehmen und Regierungen verfolgt I2SC die Mission, Forschung mit Wirkung innerhalb und außerhalb der Wissenschaft zu betreiben.
Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK)
Die Landesanstalt für Kommunikation (LFK) ist die Medienanstalt für Baden-Württemberg. Sie lizenziert und beaufsichtigt den privaten Rundfunk und fördert eine vielfältige Medienlandschaft. Zudem reguliert die LFK Internetangebote mit Sitz in Baden-Württemberg sowie digitale Medienplattformen und Benutzeroberflächen, wie z. B. Kabelnetz- oder Streamingangebote, und Medienintermediäre, wie z. B. Suchmaschinen und Soziale Netzwerke, zur Sicherung von Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt. Die LFK ist außerdem zuständig für den Jugendmedienschutz und die Vermittlung von Medienkompetenz. Hierzu engagiert sie sich in zahlreichen Projekten und bietet Aus- und Fortbildungsmaßnahmen an.
Landesmedienanstalt Saarland (LMS)
Die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) sorgt für Medienvielfalt im Saarland, indem sie die Medienlandschaft reguliert und entwickelt. Sie trägt dazu bei, Medien zugänglich zu machen, sie zu verstehen, zu hinterfragen und rechtskonform zu gestalten. Die LMS arbeitet in engem Austausch mit Wissenschaft, Politik, Medienanbietern, den gesellschaftlich relevanten Gruppen im Saarland sowie mit vielen sonstigen Akteuren. Die Aufgaben der LMS als unabhängiger Medienaufsicht richten sich nach ihrem gesetzlichen Auftrag. Außerdem verantwortet die LMS das Thema Künstliche Intelligenz (KI). Sie vertritt damit die Interessen der 14 Landesmedienanstalten bei einer transparenten, diskriminierungsfreien und vielfaltssichernden Ausrichtung, insbesondere in der Medienaufsicht und -regulierung in diesem Bereich.
Medienanstalt Rheinland-Pfalz/klicksafe
Die Medienanstalt Rheinland-Pfalz ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts und ermöglicht mediale Teilhabe in Rheinland-Pfalz. Die Teams Bürgermedien, Medienregulierung und Medienkompetenz vereinen gemeinsame Ziele: Alle Rheinland-Pfälzer*innen bei ihrer medialen Teilhabe zu stärken und zu unterstützen, zu qualifizieren und zu schützen. Die Medienanstalt Rheinland-Pfalz ist zusammen mit der EU-Initiative klicksafe am Stand vertreten. klicksafe hat zum Ziel, die Online-Kompetenz der Menschen zu fördern und sie mit vielfältigen Angeboten beim kompetenten und kritischen Umgang mit dem Internet zu unterstützen.
â–º https://medienanstalt-rlp.de/
Hinweis: Im Rahmen der Veranstaltung werden Bild- und Videoaufnahmen angefertigt.
Veranstaltungsort
Innovation CenterGebäude A2 1
Universität des Saarlandes – Campus
66123 Saarbrücken
Deutschland
Koordinaten (Lat, Long):
49.257523, 7.04638
Karte anzeigenRoutenplanung
Hinweise
Anfahrt
PKW: Die Zufahrt zum Veranstaltungsort kann über „Uni Mitte“ oder „Uni Nord“ erfolgen. Dort stehen Parkmöglichkeiten (P1, P2 und P4) zur Verfügung.
ÖPNV: Ab „Hauptbahnhof Saarbrücken“ fahren direkte Buslinien (Busse 102, 124) im 10-Minutentakt zur Universität des Saarlandes (Haltestelle: Universität Campus).

