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OneWorld-Fachtag "Klima(un)gerechtigkeit.


Bitte geben Sie unten Ihre Anmeldedaten für diesen spannenden Fachtag ein. Die einzelnen Workshops sind thematisch verbunden, die Teilnahme am gesamten Tag ist daher sehr empfohlen. Es ist aber möglich, sich nur für einzelne Workshops anzumelden. Am Schluss bietet eine Paneldiskussion mit allen Referentinnen die Gelegenheit zum Austausch.  Dank unserer Förderer können wir den Fachtag kostenfrei anbieten. Bitte sagen Sie ab, falls sie verhindert sind, da die Platzzahl begrenzt ist. Vielen Dank.


Infos und Kontakt unter https://einewelt-leipzig.de/event/oneworld-fachtag-klima/www.einewelt-leipzit.de

OneWorld-Fachtag "Klima(un)gerechtigkeit

Die Klimakrise stellt eine globale Herausforderung für die Menschheit dar und die nächste Klimakonferenz zu diesem Thema findet im November in Baku statt.

Wenn wir über diese Krise nachdenken, kommen uns häufig zunächst vor allem die Fragen des CO²-Ausstoßes, der Umstellung auf erneuerbare Energien oder Extremwetterlagen in den Sinn. Die Entstehung und Auswirkungen offenbaren aber auch wichtige Gerechtigkeitsfragen. Vereinfacht ausgedrückt sind die Industrieländer historisch für einen Großteil der CO²-Emmsissionen verantwortlich, während Länder des Globalen Südens stärker unter den bereits spürbaren Auswirkungen der Klimaveränderungen zu leiden haben. Welche Auswirkungen bringt das für die Landwirtschaft dort mit sich, z.B. für Projekte des Fairen Handels? Was ist der Klimakompensationsfonds? Und: Wie stehen die SDGs und der Klimakrise zueinander? Wir konnten für unseren Fachtag drei hervorragende Expertinnen für diese Fragen gewinnen.

Zeit: Dienstag, den 3. Dezember 2024, von 09:30 bis 14 Uhr.
Ort: Universität Leipzig
(Universitätsstraße 1, 04109 Leipzig), Raum S 204
Kosten: Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Ablauf:

9:30 Uhr bis 10:30 Workshop 1: Klimakrise - Herausforderungen im Fairen Handel

Silke Bölts (Forum Faire Handel - Referentin für Klimapolitik und Fairen Handel):
Die Klimakrise ist allgegenwärtig. Dürren, Hitzesommer, Überschwemmungen: all das sind Anzeichen dafür, dass wir global gesehen schon lange die planetaren Grenzen überschritten haben. Die Krise macht sich jedoch vor allem im Globalen Süden bemerkbar, also dort, wo sie am wenigsten verursacht wurde und wird. Die Klimakrise ist schon lange kein Zukunftsszenario mehr, denn sie findet bereits hier und jetzt statt. Und sie ist in ihren Auswirkungen zutiefst unfair. Gerade im landwirtschaftlichen Bereich ist die Krise existenzbedrohend: Ackerflächen verdorren oder die Anbaugebiete für Produkte wie Kaffee müssen in immer höhere Lagen verlegt werden, um nur zwei Beispiele zu nennen. Es ist also klar, auch für den Fairen Handel ist Klimagerechtigkeit ein, wenn nicht das wichtigste aktuelle Thema, da sich in der Klimakrise die umwelt- und die menschenrechtliche Dimension verbinden.


Silke Bölts erläutert das Konzept der Klimagerechtigkeit, schildert, mit welchen Herausforderungen Fair-Handels-Kooperativen in der Klimakrise umgehen müssen und welche Möglichkeiten es gibt, sich an die Klimakrise anzupassen.               

20 min. Kaffeepause


10:50 bis 11:50 Workshop 2: Klima global - Eine Frage der Gerechtigkeit.

Lisa Jörke (Klima Allianz Deutschland - Referentin für europäische und internationale Klimapolitik):
Auf den letzten Klimakonferenzen wurden auch neu Instrumente für eine besser Klimagerechtigkeit verhandelt. Ein Stichwort ist hier der Klimakompensationsfonds es gibt aber auch andere. Wofür stehen diese Idee? Welche Grenzen und Chancen bieten diese. Wie laufen die Verhandlungen im Rahmen der Klimakonferenzen dazu konkret? Was wird da verhandelt, was heißt das genau, wie ist der Stand und was bringt das den Ländern des globalen Südens? Lisa Jörke kann als Teilnehmerin von Klimakonferenzen aus eigener Erfahrung und fachlicher Sicht über diese Instrumente und Verhandlungen berichten.

20 min. Kaffeepause, evtl. kleiner Snack


12:20 bis 13:20 Workshop 3: Klima und die SDG.

Ingrid Jacobsen (Brot für die Welt - Referentin Ernährungssicherheit, Klimawandel und Landwirtschaft):
Die Weltgemeinschaft hat sich mit den SDG (Sustainable Development Goals) ein historisches Ziel gesetzt, die weltweite Entwicklung nachhaltig zu gestalten. Hier gab es durchaus Fortschritte, aber z.B. durch Corona und weitere Krisen und Konflikte auch immer wieder Rückschritte. Wie können Ziele, wie die Reduzierung von Armut und Hunger oder eine bessere Geschlechtergerechtigkeit unter dem Aspekt des Klimawandes erreicht werden. Was folgt daraus für unser Verständnis von Entwicklung? Wer ist in der Pflicht. Was sind gute Ansätze?

5 min

13:20 bis 14:00
Panel / Lockerer Austausch mit allen Referentinnen und Gästen

14 Uhr Schluss


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