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Überall, wo Kinder und Jugendliche sich aufhalten, verdienen sie Schutz. Ein Schutzkonzept umfasst Maßnahmen, die darauf abzielen, Kinder und Jugendliche vor – insbesondere sexualisierter – Gewalt, Übergriffen oder Grenzverletzungen zu schützen. Vereine stehen in der Verantwortung, Bedingungen zu schaffen, die das Risiko senken, zum Tatort zu werden – sei es durch andere Kinder oder Jugendliche oder durch Erwachsene. Trainer:innen und Gruppenleiter:innen sollen sich kompetent und handlungssicher fühlen, wenn sie einen Verdacht haben oder ein Kind sich ihnen anvertraut.
Ein individuelles Schutzkonzept zu erarbeiten und einzuführen bedeutet, sich auf den Weg einer planvollen, systematischen und langfristigen Weiterentwicklung im Verein zu begeben.

Der zweitägige Workshop gibt eine Einführung rund um das Thema Kinderschutz. Alle Teilnehmenden lernen Formen von Gewalt und  Kindeswohlgefährdung sowie deren Anzeichen und Folgen kennen. Weiterhin erlangen die Teilnehmenden Kenntnisse über Präventivmaßnahmen und Handlungssicherheit im Umgang mit Verdachtsfällen. Neben der Auseinandersetzung mit dem Thema Kindeswohlgefährdung ist es unabdingbar, auch den Blick auf den eigenen Verein zu richten. Nur so können Kinder ganzheitlich geschützt werden. Hier ist es wichtig, mögliche Risiken zu analysieren, entsprechende Maßnahmen umzusetzen und in einem umfassenden Schutzkonzept festzuhalten.



â–¶ Inhalte

  • Formen von Gewalt
  • Risiken, Anzeichen und Folgen von Kindeswohlgefährdung
  • Präventivmaßnahmen
  • Rechtlicher Rahmen und Akteure im deutschen Kinderschutzsystem
  • Verhalten und Verfahrenswege bei Verdachtsfällen
  • Ziel und Mehrwehrt eines Schutzkonzepts
  • Aufbau und Bestandteile eines Schutzkonzepts
  • Risikoanalyse als Grundlage der Schutzkonzeptentwicklung
  • Schützende Organisationskultur und Partizipation von Kindern
  • Bestandsaufnahme und Analyse der eigenen Organisation/Einrichtung
  • Erarbeitung eines Aktionsplans


â–¶ Zielgruppe:
Ehrenamtliche, Jugendleiter:innen in der Jugendarbeit

â–¶ Referentin:
Dorothee Stoll (Kindernothilfe e.V.)


Der Workshop findet zweitägig am Samstag und Sonntag von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr im Haus am Harbigweg statt und kann zur Verlängerung der Juleica verwendet werden.


Ein Workshop des Stadtjugendrings Heidelberg in Kooperation mit der Sportjugend Heidelberg sowie dem BDKJ Heidelberg-Weinheim.





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