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Info

Auf dem Weg zur psychischen Gesundheit. Wie Übergänge gelingen können.

​​​​​​​Im Rahmen eines zweijährigen Prozesses widmet sich die Caritas in Österreich gemeinsam mit Kolleg*innen aus verschiedenen Fachbereichen der Diözesen den Versorgungslücken im Themenfeld psychische Gesundheit mit dem Ziel gemeinsame Maßnahmen abzuleiten. Konkret sollen fachübergreifend und österreichweit sozialpolitische Vorschläge entwickelt werden sowie auch Verbesserungspotenziale für uns als Organisation sichtbar gemacht werden. 

Die diesjährige Verstanstaltung beschäftigt sich mit Ãœbergängen, an denen psychische Erkrankungen häufig(er) auftreten, wie etwa die Ãœbergänge in das höhere Alter, oder auch Ãœbergänge von der Kindheit in die Jugend bzw. das Erwachsenenalter. Neben Inputs von namhaften Vortragenden am Vormittag sollen den Teilnehmenden am Nachmittag im Rahmen von interaktiven Workshops konkrete Konzepte und Werkzeuge für ihre jeweilige Praxis mitgegeben werden.

Wir laden Caritas-Mitarbeiter*innen aller Arbeitsbereiche und aller Ebenen ein, die mit dem Thema der psychischen Gesundheit in ihrer Berufsausübung in Berührung kommen.


INHALT

Vormittag:

Fachliche Inputs zum Thema

  • Kinder, Jugend und Psyche - junge Menschen unter Druck (Mag.a Dr.in Caroline Culen)
  • Psychische Gesundheit im höheren Lebensalter (Prim. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Aichhorn, MBA)

Nachmittag:

Parallel-Workshops/Fallbesprechungen zu den Themen 

  • Ãœbergänge meistern: Forschung und Praxis im Dialog. Einblicke in das Forschungsfeld der Transitionspsychiatrie. open2chat.at als gelungenes Beispiel digitaler Unterstützung für Jugendliche und junge Erwachsene (Mag.a Sylvia Dörfler, BSc und Sandra Schnait, BSc, BA, MA)
  • PrEKidS - Wie können unsere Patient*innen die psychische Gesundheit ihrer Kinder fördern. Vorstellung von PrEKidS - dem Präventionsangebot für psychisch erkrankte Eltern und ihre Kinder in Salzburg an der Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (Elisabeth Joiser, BSc, MSc und Mag.a Monika Aichhorn)
  • "Grenzenlos neugierig - absolut furchtlos und immer in Schwierigkeiten". Junge Drogenkonsument*innen verstehen - unterstützen - beraten. Vorstellung des Arbeitsalltages der multiprofessionellen Teams der Suchtberatung und ihre fachlichen Zugänge. (Ulrike Gerstl, MSc)
  • Auch suchtkranke Menschen werden älter - wie Ãœbergänge in die Pflege begleitet werden können (Christine Morscher, BA, BSc)​​​​​​​

- Die Tagungskosten betragen 60 EUR

- Pausenverpflegung und Mittagessen sind inkludiert

- Stornierungen bis zwei Wochen vor der Veranstaltung möglich 


VORTRAGENDE / EXPERT*INNEN

Caroline Culen:

Caroline Culen ist Klinische und Gesundheitspychologin. Sie war im Kinderschutz für die möwe-Kinderschutzzentren im Bereich Prävention tätig. Von 2011 bis 2019 arbeitete sie an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde in Wien (AKH), Schwerpunkt Kinder und Jugendliche mit seltenen Erkrankungen. Ihr Doktoratsstudium absolvierte sie an der Medizinischen Universität Wien im Bereich Public Health. Sie ist Mitbegründerin des Vereins cuko - Unterstützung von Familien mit chronisch kranken Kindern. Seit 2019 ist sie Geschäftsführerin der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit. 

Wolfgang Aichhorn: 

Wolfgang Aichhorn ist seit 2001 am Uniklinikum Salzburg (Christian-Doppler-Klinik) tätig und seit April 2016 Klinikvorstand der Univ. Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. 2006 habilitierte Wolfgang Aichhorn im Fach Psychiatrie zum Thema "Pharmakokinetik moderner Antipsychotika". Außerdem ist er stellvertretender Leiter des Forschungsinstituts für Synergetik und Psychotherapieforschung an der Paracelsus Medizinischen Universität. 

Sylvia Dörfler:

Sylvia Dörfler ist Psychologin und ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin für das Forschungszentrum Transitionspsychiatrie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesunheitswissenschaften am Standort des Universitätsklinikums Tulln tätig. Ihr derzeitiger Forschungsschwerpunkt liet auf der Förderung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Sandra Schnait:

Sandra Schnait beschäftigt sich als Ergotherapeutin bei der Caritas der Diözese St. Pölten seit 10 Jahren mit der psychischen Gesundheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Als Fachbereichsleiterin der Familienberatung leitet sie das Projekt "open2chat", das in Zusammenarbeit mit der Karl Landsteiner Privatuniversität und weiteren Institutionen entwickelt wurde.

Elisabeth Joiser:

Elisabeth Joiser ist Klinische- und Gesundheitspsychologin und Psychotherapeutin (SF) . Frau Joiser ist seit Beginn des Projektes PrEKidS (2015/2016) an der Christian-Doppler-Klinik am Institut für Klinische Psychologie der Univ. Klink für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik tätig.  

Monika Aichhorn:

Monika Aichhorn ist Klinische- und Gesundheitspsychologin und Psychotherapeutin (KIP) und seit Beginn des Projektes PrEKidS (2015/2016) an der Christian-Doppler-Klinik am Institut für Klinische Psychologie der Univ. Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik tätig.

Ulrike Gerstl:

Ulrike Gerstl ist Sozialarbeiterin mit langjähriger Berufserfahrung im Suchtbereich, sie leitet seit 2014 die Suchtberatung der Caritas der Diözese St. Pölten, für Menschen mit problematischem bis hin zu abhängigem Alkohol-, Medikamenten-, Drogenkonsum, Glücksspiel- und Internetkonsum.

Christine Morscher:

Christine Morscher ist Sozialarbeiterin und Expertin im Bereich der Suchtberatung in der Suchtfachstelle der Caritas Vorarlberg.



Etwaige Rückfragen bitte an stefanie.zollner-rieder@caritas-austria.at.


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