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Anmeldung beendet

DONNERSTAG, 21. MÄRZ 2024, 19.00 Uhr

Veranstaltungsort: Jüdisches Museum München​​​​​​​


Menschenwürde für alle

Ein Vortrag von Rabbinerin Prof. Dr. Elisa Klapheck


Aus der Hebräischen Bibel stammt die Vorstellung von der Gottesebenbildlichkeit aller Menschen. In der jüdisch-christlichen Tradition präfiguriert sie die Idee der Menschenwürde. Die jüdische Religion hat die Menschenwürde als ein religiöses Rechtsgut aufgefasst und damit in ihr im wahrsten Sinne des Wortes ein „Menschenrecht“ erkannt. Ein Menschenrecht gegenüber den Menschen, aber auch gegenüber Gott! Ein Menschenrecht, das seine Quelle in Gott hat, zugleich aber auch gegen ihn erstritten wird. Der Vortrag geht auf das jüdische Spannungsverhältnis zwischen der Menschenwürde im modernen Recht und im überlieferten religiösen Recht ein.


Elisa Klapheck (*1962, Düsseldorf) ist Vorsitzende der Allgemeinen Rabbinerkonferenz, Rabbinerin der liberalen Synagoge Egalitärer Minjan in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main sowie Professorin für Jüdische Studien an der Universität Paderborn. Sie veröffentlichte u. a. die Bücher „Fräulein Rabbiner Jonas - Kann die Frau das rabbinische Amt bekleiden?“ (1999), „Margarete Susman und ihr jüdischer Beitrag zur politischen Philosophie“ (2014) und „Zur politischen Theologie des Judentums“ (2022). Klapheck tritt ein für eine neue Wertschätzung der politischen Tradition des Judentums und damit für eine neue Verhältnisbestimmung zwischen Politik und Religion ein. In diesem Zusammenhang gibt sie die Schriftenreihe „Machloket / Streitschriften“, in der u. a. der Band „Dina de-Malchuta Dina – oder: Gott braucht den säkularen Rechtsstaat“ (2020) erschien.


Eintritt
​​​​​​​frei 


Veranstaltungsort

Jüdisches Museum München, Sankt-Jakobs-Platz 16, 80331 München


Veranstalter​​​​​​​
Eine Veranstaltung der Liberalen Jüdischen Gemeinde München Beth Shalom in Kooperation mit dem Fachbereich Dialog der Religionen des Erzbischöflichen Ordinariats der Erzdiözese München und Freising, der Evangelischen Stadtakademie München und dem Jüdischen Museum München im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2024 „Menschenrechte für alle“. Gefördert durch die Fachstelle für Demokratie der Landeshauptstadt München. 

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office@beth-shalom.de, Tel. +49 89 76 70 27 11, Bürozeiten: Montag, Mittwoch und Donnerstag, jeweils 10:00 bis 13:00 Uhr.

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office@beth-shalom.de, tel. +49 89 76 70 27 11, the office is open on Monday, Wednesday and Thursday 10:00-13:00.​​​​​​​​​​​​​​

Anmeldung

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