Einführung in die Wissenschaftskommunikation für Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen
Der erhöhte Austausch zwischen Wissenschaft und dem Rest der Gesellschaft während der Covid-Pandemie hat gezeigt, dass derzeit kein reibungsloser Dialog stattfindet. Phänomene wie Wissenschaftsskepsis, das Polemisieren gegen den wissenschaftlichen Diskurs, oder die irreführende Darstellung von wissenschaftlichen Ergebnissen in der Öffentlichkeit zeigen, dass eine bessere Beziehung zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft nötig ist.
In diesem Kontext wird die Wissenschaftskommunikation als idealer Weg zur Beseitigung dieser Probleme behandelt. Aber meistens sind hier Wissenschaftler:innen der MINT-Bereiche angesprochen. Unklar bleibt oft, welche Aufgaben eine Wissenschaftskommunikation aus geistes- und sozialwissenschaftlicher Perspektive für die Lösung der angesprochenen Probleme leisten könnte.
Deswegen nehmen wir uns in diesem Workshop vor, genau diese besondere Perspektive zu erkunden. Zusätzlich zu den Standards der Wissenschaftskommunikation, behandeln wir also, worüber Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen kommunizieren können, um zu einer Verbesserung des gesellschaftlichen Dialogs und zu einer besseren Sichtbarkeit ihrer Fachbereiche beizutragen.
Maia George, die Workshopleiterin, ist Promovendin der Philosophie in der Überschneidung zwischen Ethik, Politik und Wissenschaft mit weiteren Schwerpunkten in der Alteritätsethik und der postkolonialen Erinnerungskultur. Sie beschäftigt sich in ihrer beruflichen Tätigkeit an Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit Wissenschaftskommunikation als Weg, viele der Ansprüche ihrer Forschung in die Tat umzusetzen. Sie behandelt zusätzlich Themen der Stipendienbewerbung, der Selbstorganisation und der Nutzung von Social Media und digitalen Tools in der Wissensproduktion.
Die Anmeldung ist kostenlos. Der Teilnahmelink wird kurz vor der Veranstaltung versandt.