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Neue Perspektiven Was macht eine Restauratorin an der Kunstsammlung?

Führung mit Anika Montini

Veranstaltungsort: Kunstsammlung der Universität,  Weender Landstraße 2, 37073 Göttingen

Zeit: 11:30 Uhr bis 12:15 Uhr

Die Kunst- und Lehrsammlung des Kunstgeschichtlichen Seminars hat seit Juli 2023 eine Papierrestauratorin in Anstellung, die für die Pflege und Überwachung des Gesamtbestandes von etwa 2.500 Zeichnungen und 20.000 Blatt Druckgrafik, aber auch ca. 100 Skulpturen und 300 Gemälden verantwortlich ist. Dies ist möglich, da im Aufgabenfeld einer Restauratorin oder eines Restaurators nur ein kleiner Anteil die direkte Arbeit am Objekt und dessen Restaurierung ist. Hauptteil ist die Prävention von Schäden und Alterung mit materialübergreifenden Methoden wie Klimatisierung, Verpackung und allgemeine Handhabung. Anika Montini lädt Sie zu einer Führung durch die Ausstellungsräume im Auditorium ein, in der diese präventiven Maßnahmen am Beispiel der dort ausgestellten Objekte erkundet werden.

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Ist das denn original? Restauratorische und wissenschaftliche Perspektiven auf das historische Buch

Werkstattgespräch mit Dr. Mona Kirsch und Cornelia Ripplinger

Zeit: 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr

Veranstaltungsort: SUB Göttingen, Historisches Gebäude, Papendiek 14, 37073 Göttingen

„Ist das denn nun original?“ – häufig suchen Forschende bei der Beantwortung dieser Frage die Unterstützung von Restauratorinnen und Restauratoren. Im Laufe der langen Überlieferungsgeschichte historischer Bücher können viele Informationen verloren gehen: Einbände oder Teile davon werden ersetzt, Schließen verschwinden und werden ergänzt, Bücher werden auseinandergenommen und zu neuen Bänden gebunden … Nicht selten gleicht die Beschäftigung mit einem historischen Buch einer komplexen Spurensuche – um so wichtiger sind eine verlässliche Dokumentation sowie der stetige Austausch zwischen Restaurierung und Wissenschaft.

Cornelia Ripplinger, Leiterin der Restaurierungswerkstatt, und Mona Kirsch, wiss. Bibliothekarin, stellen ausgewählte Stücke aus dem Bestand der SUB Göttingen vor und beleuchten diese aus restauratorischer und wissenschaftlicher Perspektive. Sie diskutieren den Wandel in den Methoden und Vorgehensweisen der Restaurierung, das Spannungsfeld zwischen Benutzung und Bestandserhaltung sowie die Grundlagen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Forschung und Restaurierung.

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Gips und Scherben – Ein Blick hinter die Kulissen der archäologischen Restaurierung

Führung mit Jorun Ruppel

Veranstaltungsort: Archäologisches Institut, Nikolausberger Weg 15, 37073 Göttingen, Restaurierungswerkstatt, Eingang über den Innenhof

Zeit: 13:30 Uhr bis 14:15 Uhr und 15:00 Uhr bis 15:45 Uhr

Der abgebrochene Henkel der Lieblingstasse oder ein in Scherben zerbrochenes Erbstück: wir alle kennen solche Missgeschicke und die verzweifelten Versuche, sie zu beheben. Doch sind die Klebungen oft stufig und bereits nach kurzer Zeit vergilbt der Klebstoff. Besser aufgehoben sind die „Schätze“ in den Händen von Restauratorinnen und Restauratoren. Sie haben das Knowhow und die erforderlichen Materialien und Geräte, um die Scherben stufenfrei und mit alterungsbeständigen Klebstoffen wieder zusammenzufügen und Lücken zu ergänzen, wenn dies erforderlich ist.

Am Tag der Restaurierung besteht die Möglichkeit, die Werkstatt von Jorun Ruppel, Restauratorin am Archäologischen Institut, zu besichtigen, in der neben Keramik auch historische Gipsabgüsse und andere Sammlungsobjekte restauriert werden und neue Gipsabgüsse entstehen.

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Vom Museum ins Atrium – Wie der Pottwal für das Forum Wissen fit gemacht wurde

Posterausstellung von Carsten Wortmann

Veranstaltungsort: Forum Wissen, Berliner Straße 28, 37073 Göttingen

Zeit: 10:00 Uhr bis 18:00 

Nach fünf Jahren ist der Wal wieder zurück. Was ist in dieser Zeit passiert und wie wurden die Knochen bearbeitet? Eine kurze Darstellung der Arbeiten am Pottwal-Skelett.