Anmeldung beendet

Transformation und Gender

Gendersensible Gestaltung des Lernens und Qualifizierens

18.09.2023 von 09:30 - 10:30 Uhr

Referentin: Dr. Carola Burkert, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung


Die Transformation der Arbeitswelt, insbesondere der Digitalisierung, trifft auf einen boomenden Arbeitsmarkt. Für eine Reduzierung von Fachkräfteengpässen stellt die Erhöhung einer qualifizierten Erwerbsbeteiligung von Frauen eine der wichtigsten Fachkräftestrategien dar. Diese Fachkräftestrategie kann aber für die steigenden Fachkräftebedarfe in technischen und digitalen Berufsfeldern nur erfolgreich sein, wenn es gelingt, den Digital Gender Gap - v.a. in Bezug auf Kenntnis digitaler Kompetenzen - zu reduzieren. Von dem Ergebnis, dass Frauen über alle Anforderungsniveaus hinweg im Durchschnitt seltener als Männer substituierbare Tätigkeiten erledigen, ist keineswegs abzuleiten, dass Frauen stärker von der Digitalisierung profitieren als Männer. Zum Beispiel haben Frauen in einigen beruflichen Teilarbeitsmärkten ein höheres Substituierbarkeitspotenzial als Männer und die substituierbaren Tätigkeiten, die typischerweise von Frauen erledigt werden, werden eher automatisiert als die von Männern. Die Digitalisierung hat das Potenzial, Geschlechterungleichheiten zu nivellieren und somit auch einen Beitrag zu Fachkräftesicherung leisten; man darf das nur nicht dem Selbstlauf überlassen, sondern muss dafür die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, beispielsweise durch eine gendersensible Gestaltung des Lernens und Qualifizierens (Zugang, Nutzung).


Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich gleich an!​​​​​​​

Teilnehmer

Sie müssen unserer Datenschutzerklärung zustimmen, wenn Sie sich für diese Veranstaltung registrieren möchten.


Die Anmeldung für diese Veranstaltung ist leider beendet.