Perspektiven zum Umgang mit extremistischer Literatur in Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken
Virtuelle Fortbildung, 9.9.2025, 9:00-13:00 Uhr
Die Frage nach einem adäquaten Umgang mit „Medien an den Rändern“ – so der Titel eines jüngst erschienen Praxishandbuchs – steht im Zentrum des aktuellen bibliothekarischen Diskurses. Bibliothekarinnen und Bibliothekare sind tagtäglich mit der Aufgabe konfrontiert, eine konsistente und verantwortungsvolle Politik der Erwerbung und Kuratierung von Publikationen umzusetzen, die von extremen Standpunkten und Weltanschauungen geprägt sind. Dies gilt ebenso für die Lektorats- und Fachreferatsarbeit wie für die Betreuung und Zugänglichmachung von bereits existenten (historischen) Beständen.
Vor diesem Hintergrund veranstaltet die VDB-Kommission für Fachreferatsarbeit am 9. September 2025 einen halbtägigen Workshop, der Einblicke in die aktuelle Praxis in Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken bietet und zum Austausch einlädt. Dabei soll vor allem auf Fragen und Herausforderungen im praktischen Arbeitsalltag vor Ort, in der Erwerbung, bei der Erschließung und vor Ort eingegangen werden.
Diese können Sie gern im Vorfeld der Fortbildung hier nennen:
Im Anschlus an die Fortbildung kann durch die Kommission für Fachreferatsarbeit eine Fortbildungsbestätigung erstellt werden.
Vorläufiges Programm
9:00 Uhr bis 9:15 Uhr:
Benjamin Auberer / Maximilian Bach, VDB:
Begrüßung und Vorstellung
9:15 Uhr bis 10:15 Uhr
Claudia Beier, UB Braunschweig:
Die Kinderbuchsammlung der UB Braunschweig – kritische Inhalte identifizieren und benennen
10:15 Uhr bis 11:15 Uhr
Deborah Platzbecker, Religionspäd. Medienstelle Aachen:
Contentwarnungen für Bücher - eine Mixed-Methods-Studie zur Anwendungspraxis in Bibliotheken in Deutschland
11:15 Uhr bis 11:30 Uhr
PAUSE
11:30 Uhr bis 12:30 Uhr
Michael Ernst (SUB Göttingen)/Thomas Witzgall (ThULB Jena):
Gesetzliche und rechtliche Grundlagen
12:30 Uhr bis 13:00 Uhr
Benjamin Auberer, VDB:
​​​​​​​Abschlussdiskussion
