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A: Vier in einer Reihe

Mit dieser Fortbildungsreihe bieten wir ein Format zur Vertiefung an, um sich mit einem komplexen Teilaspekt des Themas „Kinder psychisch erkrankter Eltern“ genauer zu beschäftigen. Über vier Veranstaltungen befassen wir uns in diesem Jahr mit Psychoedukation.


Kinder psychisch erkrankter Eltern haben ein 3-4-fach erhöhtes Risiko selbst eine psychische Erkrankung auszubilden. Wenn Sie keine Unterstützung erhalten, starten sie selbst mit einer erheblichen Hypothek ins Leben, die ihre Chancen auf Teilhabe an der Gesellschaft, Entfaltung ihrer Persönlichkeit, erfolgreichem beruflichen Lebensweg, Partnerschaften und eigener Elternschaft belasten. Das vielfach in der Literatur beschriebene Risiko nicht gesund aufzuwachsen, ist eine unmittelbare Aufforderung, sich für Prävention einzusetzen und frühzeitig Unterstützung anzubieten.

Wir wissen außerdem, dass viele Eltern, die sich in Therapie begeben, mit der Zeit erkunden, dass auch ihre Eltern psychisch stark belastet waren. Manche Eltern der Vorgeneration waren auch in Behandlung oder eine Diagnose war bekannt, bei Anderen lassen zumindest die erinnerten Erzählungen, darauf schließen, dass die jetzigen Eltern auch Kinder psychisch erkrankter Eltern sind.


Psychische Erkrankungen müssen nicht linear von einer Generation in die nächste weitergegeben werden. Mit dem Wissen um die bio-psycho-sozialen Aspekte bestehen viele Ansatzpunkte, die Transgenerationale Weitergabe zu hemmen oder auch zu vermeiden.


Mit dem Jahresthema "Transgenrationale Weitergabe psychischer Erkrankungen" wollen wir in diesem Jahr in vier Beiträgen deutlich machen, dass frühzeitige ganzheitliche Perspektiven auf Familien mit psychisch erkrankten Eltern erforderlich sind, damit der Staffelstab nicht an die nächste Generation weitergeben wird.


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Psychisch kranke Eltern? Psychisch kranke Kinder?

Transgenerationale Weitergabe verstehen, Familienperspektiven einnehmen und Kinder frühzeitig stärken


In der ersten Veranstaltung befassen wir uns mit den Grundlagen. Was ist aktuell bekannt zur Weitergabe psychischer Erkrankungen und wie ist dies auch für einzelne Krankheitsbilder differenziert zu betrachten? Welchen Anteil haben Genetik, Bindungserfahrungen, emotionale Reifung, kritische Lebensereignisse und die Lebenslage? Bei beschriebenem Risko gibt es aber auch viele stärkende und Schutzfaktoren. Diese aktiv zu befördern ist der Ansatz in der Prävention und gelingt besonders gut, wenn wir von den betroffenen Eltern direkt zu den Kinder schauen.

Prof. Dr. Silke Wiegand-Grefe führt ein in die Generationen übergreifende Betrachtung von psychischen Erkrankungen und vermittelt den neuesten Stand aus Forschung und Wissenschaft.


Referentin:

Prof. Dr. Silke Wiegand-Grefe, Hamburg

UKE | Klinik für Kinder- und Jugendpsychotherapie | Sprecherin des BAG KipeE


Publikationen:

Plass-Christl, A., Wiegand-Grefe, S. (2020): Transgenerationale Weitergabe psychischer Erkrankungen. Hamburger Ärzteblatt 04/2020 S.10-14.

Plass, A., Wiegand-Grefe, S. (2012): Kinder psychisch kranker Eltern. Beltz.


Diese Veranstaltung wir aufgezeichnet. Dies betrifft im Wesentlichen die Referent*innen. Für die Aufbereitung des Materials werden wir Fragen aus dem Publikum einbeziehen, jedoch ohne Bezug zu den konkreten Teilnehmer*innen. Im Nachgang wird es ein öffentlich zugängliches Video geben, das über A: aufklaren und eine Video-Plattform einsehbar ist. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie der Aufzeichnung und ggf. inhaltlichen Verwendung Ihrer Beiträge zu.

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Das Angebot richtet sich ausschließlich an Fachkräfte aus Hamburg.

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