Lunchtalk-Serie - Der digitale Wandel der Wissenschaftskommunikation
Unterschätzen wir die Macht von Plattformen?
Im Gespräch mit David Kaldewey
Wie bleibt die Wissenschaft autonom in einer Welt, die von Desinformation und Plattformdynamiken geprägt ist? Im Gespräch mit Prof. David Kaldewey beleuchten wir die Herausforderungen der Wissenschaftskommunikation in einer sich wandelnden Kommunikationslandschaft. Wir diskutieren die Rolle von Plattformen bei der Verbreitung von Desinformation und fragen, wie sich die Wissenschaft dazu positionieren kann.
Prof. Dr. David Kaldewey ist Direktor der Abteilung Wissenschaftsforschung am Forum Internationale Wissenschaft (FIW) und geschäftsführender Direktor des FIW seit 2020. Zuvor leitete er von 2014 bis 2018 die Nachwuchsforschergruppe „Entdeckung, Erforschung und Bearbeitung gesellschaftlicher Großprobleme“ und war von 2018 bis 2021 Inhaber der Professur „Wissenschaftsforschung und Politik“ der Stiftung Mercator. Seit 2021 ist er Co-Sprecher des Rhine Ruhr Center for Science Communication Research (RRC). Seine Forschungsschwerpunkte umfassen u.a. die wissenschaftspolitische Sprache im historischen Wandel, die Identitätsarbeit von Wissenschaftler*innen in Fachkulturen und die Krise der Faktizität in der Wissenschaftskommunikation.
Der Talk wird moderiert von Dr. Benedikt Fecher, Geschäftsführer von Wissenschaft im Dialog.
Die Veranstaltung findet am 12. Februar 2025 von 12 - 13 Uhr via Zoom statt.
In der Lunchtalk-Serie wollen wir die Auswirkungen der digitalen Kommunikation auf das Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit erörtern und im Gespräch mit Wissenschaftler*innen verschiedener Disziplinen über unterschiedliche Aspekte diskutieren. Das Publikum ist ausdrücklich zum Mitreden und Debattieren eingeladen. Die Serie startet am 6. Februar 2025 mit zunächst drei Talks. Weitere Termine sind geplant. Weitere Infos