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Gemeinsam mit dem Kipppunkt Kollektiv veranstaltet das epn Hessen eine Workshopreihe rund um den Klimawandel!

Dimensionen der Klimagerechtigkeit:
Mittwoch 18. Juni - Online 15:00-19:00 Uhr
Klimaungerechtigkeit bedeutet, dass Menschen unterschiedlich stark von den Folgen der Klimakrise betroffen sind.
Der Workshop greift die Komplexität und Vielschichtigkeit von Klimaungerechtigkeit auf und thematisiert fünf Dimensionen:
Klasse, Race, Gender, Ability und Alter.


Klima vs. Wachstum:
Mittwoch 08. Oktober - Frankfurt 10:00-16:00 Uhr
Einfach gesagt: Wirtschaftswachstum führt zu mehr Produktion führt zu mehr CO2-Ausstoß führt zu mehr Klimakrise.
Bevölkerungsgruppen, häufig aus dem sog. Globalen Süden, die unter der Klimakrise leiden, sind zumeist auch von Ungerechtigkeiten des Wachstumszwangs des Wirtschaftssystems betroffen.
Doch was lässt sich dagegen tun?
Eine Lösung bietet die Postwachstumstheorie an. Sie möchte eine Gesellschaft schaffen, deren Funktionieren nicht mehr auf Wachstum beruht. Ziel des gemeinsamen Wirtschaftens wäre vielmehr, ein soziales und faires Miteinander in globaler Perpektive zu haben, das für alle lebenswert ist.
Könnte in einer solchen Gesellschaft die Klimakrise überwunden und Klimagerechtigkeit geschaffen werden?
Dieser Workshop ist besonders theoretisch orientiert. Viele Inputs vermitteln Wissen zum Thema Wachstum und globalen Wirtschaftszusammenhängen. In den Kleingruppen beschäftigen wir uns mit spannenden Beispielen zu Postwachstum. Zum Ende des Ws werden dennoch konkrete Praxisbezüge hergestellt und über gobale Solidaritätslösungen diskutiert.

Demokratie in der Klimakrise:
Donnerstag 13. November - Online 17:00-20:00 Uhr
Inwiefern trägt das politische System – sprich unsere Demokratie – zur Klimakrise bei?
Und wie können wir Demokratie weiterentwickeln, um angemessen auf die Klimakrise zu reagieren?
Anhand von aktuellen Beispielen erforschen wir, ob zwischen technikfixiertem grünem Wachstum und vermeintlicher Ökodiktatur weitere, insbesondere emanzipatorischere Ansätze liegen.
Welches Potenzial haben etwa Bürgerinnenversammlungen für mehr Klimaschutz?
Sollte Klimaschutz in die Verfassung aufgenommen werden? Was bedeutet Klimanotstand?
Müssten nicht junge Menschen ein größeres Gewicht bei Entscheidungen über ihre Zukunft bekommen?
Wir diskutieren mit den Teilnehmenden wie eine „Klimademokratie“ aussehen und unter welchen Bedingungen sie funktionieren könnte. Dabei werfen wir einen vergleichenden Blick auf andere Länder. Welche Rolle spielt Klimapolitik in anderen Demokratien?
Klimapolitik in autoritären Staaten in Ländern des sog. Globalen Südens - welchen Stellenwert spielkt die Klimakrise dort?

Die Hoffnung stirbt zuletzt:
03. November - Marburg
Mit dem abschließenden WS Die Hoffnung stirbt zuletzt?! greifen wir direkt
Bedarfsäußerungen schulischer Multiplikator:innen auf, die wiederholt die Bedeutung von Resilienzstärkung, Emotionen und Wut in der Thematisierung der Klimakrise mit ihren SuS erwähnen.
Wie können wir, die sich für Klimagerechtigkeit einsetzen, nach außen weiterhin kommunizieren, dass das gute Leben für alle möglich ist, während Resignation, Angst und Erschöpfung einige von uns übermächtigen?
Und auf wen oder was hoffen wir eigentlich?
Welches Verhältnis haben wir zu Wut?
Wann ist Wut empowernd, wann scheint sie destruktiv?
Wer darf wütend sein und wer nicht?
Welche Rolle spielt Wut im Aktivismus, im globalen Lernen und im Alltag des Lernens?
Geben wir Wut ausreichend Raum? Und ist die Klimagerechtigkeitsbewegung wütend genug?
In dem Workshop wollen wir Wut im Kontext von Klimagerechtigkeit und globaler Klimaungerechtigkeit sprechen. Wir beleuchten dabei politische sowie psychologische Perspektiven und arbeiten persönliche Reflexionsanstöße zum Perpektivwechsel heraus.


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