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Jetzt anmelden – Abschlussveranstaltung „Wohnen statt Unterbringung“ am 16. Dezember 2025 in Berlin  

„Gemeinsam handeln, Zukunft gestalten - Wohnen als Schlüssel zur Teilhabe “– unter diesem Motto laden wir herzlich zur Abschlussveranstaltung von „Wohnen statt Unterbringung“ ein, die am 16. Dezember 2025 in den Räumlichkeiten von ProjectTogether in der Karl-Liebknechtstr. 34 in Berlin stattfindet. Die Veranstaltung wird vom gleichnamigen Projektverbund unter der Koordination von Tür an Tür und der Welcome Alliance von ProjectTogether organisiert. 


Worum geht’s?  

Während auf der einen Seite noch immer viele Geflüchtete auch Jahre nach ihrer Ankunft in Gemeinschafts- oder Notunterkünften leben müssen, weil sie keine bezahlbare Wohnung finden, steigt gleichzeitig die Zahl der Menschen, die zwar schon privat wohnen, aufgrund von Mietschulden, Räumungsklagen oder befristeten Mietverträgen aber zunehmend von Wohnungsnot betroffen sind. 

Das zeigt: Obwohl es vielerorts bereits gute Ansätze und Projekte gibt, bleibt der Zugang zu Wohnraum für viele Menschen, insbesondere Zugewanderte, weiterhin mit großen Hürden verbunden. Es fehlt an klaren Regelungen, sektorenübergreifenden Bündnissen – und oft auch an dem Mut, neue Wege zu gehen.  

Mit „Wohnen statt Unterbringung“ konnten zahlreiche dieser Bündnisse angestoßen, Community-basierte Ansätze erprobt und konkrete Lösungsansätze identifiziert werden. Sie zeigen, dass es sich lohnt, diese Wege zu gehen, um Menschen nicht nur kurzfristig ein Dach über dem Kopf zu bieten, sondern ihnen ein dauerhaftes Ankommen und Bleiben in einem sicheren Zuhause zu ermöglichen.  

Zum Abschluss des Projekts möchten wir daher nicht nur zurückblicken und zentrale Ergebnisse aus dem Projekt vorstellen, sondern auch gemeinsam nach vorne schauen: Mit Akteur:innen aus Praxis, Wissenschaft, Wohnungswirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft möchten wir bei einer Podiumsdiskussion der Frage nachgehen, wie die im Projekt gewonnenen Erkenntnisse auf andere Kommunen übertragen und langfristig verankert werden können. Daran anschließende Gesprächsrunden bieten die Möglichkeit, zentrale Fragestellungen aus der Diskussion vertieft zu bearbeiten: 

  1. Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft und privaten Eigentümern:Wie können wir soziale Fragestellungen stärker in die wirtschaftlichen Geschäftspraktiken verankern?  
  2. Umsetzung und Stärkung von Community-basierten Ansätzen:Wie können lokale Gemeinschaften, Initiativen und Beratungsstrukturen so gestärkt werden, dass sie zu zentralen Akteuren einer nachhaltigen Wohnraumintegration werden? 
  3. Prävention von Wohnungsverlust und Sicherung von Wohnraum: Wie können wir Mechanismen und Kooperationen entwickeln, die Wohnungsverlust frühzeitig verhindern und bestehenden Wohnraum langfristig sichern? 

Darüber hinaus freuen wir uns, Ihnen unsere Wissensplattform „Wohnen statt Unterbringung“ vorzustellen. Sie bündelt praxisrelevantes Wissen, Handreichungen und Good-Practice-Beispiele an der Schnittstelle von Wohnen, Migration und Wohnungsnotfallhilfe und stellt diese einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung. 

Die Veranstaltung wird im Rahmen des bundesweiten Projektverbundes “Wohnen statt Unterbringung (WosU-reloaded)” von der Tür an Tür-Integrationsprojekte gGmbH in Zusammenarbeit mit der Welcome Alliance von ProjectTogether, dem Haus der Kulturen – Interkulturelle Begegnungsstätte e.V. und Afropa e.V. organisiert und von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und Beauftragte für Antirassismus gefördert.  

Die Abschlussveranstaltung richtet sich an alle Engagierte und Interessierte, die sich mit Fragen des Zugangs zu Wohnraum beschäftigen – aus Politik, Verwaltung, Wohnungswirtschaft und haupt- und ehrenamtlicher Zivilgesellschaft. Gerne können Sie die Einladung auch an Ihre Netzwerke weiterleiten. 

Wenn Sie Rückfragen zur Veranstaltung haben, können Sie sich gerne per Mail bei Michelle Balthes (michelle.balthes@tuerantuer.de) melden.   


Programm: Das Programm folgt in Kürze.


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