Johann George Schreiber 1732 Lusatiae Superioris

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Programm

Wussten Sie schon, dass die Oberlausitz ursprünglich ein riesiges Urwaldgebiet war, in das die Natur nur wenige waldfreie Inseln eingestreut hatte? Hier siedelte ab dem 3. Jahrhundert n.Chr. der germanische Stamm der Burgunden. Nach dessen Abzug in der Großen Völkerwanderung rückten von Osten die slawischen Milzener nach. Nachdem das Gebiet im 10. und 11. Jahrhundert unter deutsche Vorherrschaft geraten war, begann eine grandiose Kolonisationsbewegung. Landlose Bauernsöhne westlich von Elbe und Saale zogen in die Oberlausitz, um sich hier eine neue Existenz aufzubauen. Der Vortrag spannt den Bogen von Karl dem Großen, dem „Vater Europas“, über die Entstehung des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation bis hin zur Kolonisation der Oberlausitz. Er beleuchtet die enormen Leistungen unserer Vorfahren im Mittelalter. Meist aus Franken und Thüringen kommend, rodeten sie riesige Wälder, legten Sümpfe trocken, machten das gewonnene Land urbar, gründeten Dörfer und Städte. Ihrer Arbeit verdankt die Oberlausitz ganz wesentlich ihr heutiges Gesicht.


Moderation     Dr. Hartmut Jentsch | Lusatia-Verband e.V.
Begrüßung      Gregor Schaaf-Schuchardt | Vorstandsvorsitzender der Stiftung IBZ St. Marienthal
                           Dr. Gabriele Lang | Vorsitzende Lusatia-Verband e.V.
Begrüßung und Vorstellung des Referenten    
                           Dr. Volker Dudeck | Lusatia-Verband e.V.

Fachvortrag   Dr. Volker Dudeck | Lusatia-Verband e.V.

Anfragen und Diskussion
Schlusswort    Dr. Hartmut Jentsch




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