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Wenn Mädchen* Dörfer und Städte entwickeln würden, wären sie dann grüner, leiser und sicherer? Gäbe es mehr Wildblumenwiesen mit Insektenhotels und Wildvogelfutterstellen, würden an den großen Bäumen der Stadt Schaukeln hängen, wären die Gehwege nicht nur breiter, sondern auch gesäumt von Bänken und Abfalleimern? Gäbe es überall funktionierende Laternen und keine Gassen, die man nachts lieber meidet?
Erfahrungen aus der Praxis der kommunalen Jugendbeteiligung und Ergebnisse der geschlechtersensiblen Jugendforschung legen nahe, dass Jungen und Mädchen unterschiedliche Vorstellungen von der Gestaltung ihres Lebensortes haben. Außerdem zeigt sich immer wieder, dass junge Menschen sich je nach Geschlecht unterschiedlich in Beteiligungsprozesse einbringen und dadurch auch deren Ergebnisse unterschiedlich gewichtet werden.
Im Mittelpunkt des 2. Netzwerktreffens Mädchen*beteiligung stehen die Fragen im Fokus, ob Mädchen* ihre Interessen auf kommunaler Ebene ausreichend einbringen können, wie sie an kommunalpolitischen Entscheidungen teilhaben, mitreden und mitgestalten können, wie sie Raum für ihre Themen einnehmen können und ob vorhandene kommunale Strukturen den Bedürfnissen und Anliegen von Mädchen* gerecht werden.

Die Veranstaltung findet am 01. September 2022 von 10.00 bis 14.00 Uhr an der FH Potsdam (Haus A, Raum A/022) statt.  Anmeldefrist ist der 22. August 2022.

Vorläufiges Programm:

Ab 9.30  CheckIn

10:00 Begrüßung

10:10 Impulse

 - Input Dr. Anna Grebe

- Input Prof. Dr. Andrea Schmidt

11:20 Kaffeepause

11:30 Austausch an Thementischen "Mädchen* und junge Frauen* als Akteurinnen in kommunalen Beteiligungsprozessen

  • Mädchen* und junge Frauen* als Akteurinnen in kommunalen Beteiligungsprozessen - eine gleichstellungspolitische Perspektive
  • Mädchen* und junge Frauen* als Akteurinnen in kommunalen Beteiligungsprozessen - eine Sozialisationsperspektive
  • Mädchen* und junge Frauen* als Akteurinnen in kommunalen Beteiligungsprozessen - eine lebensweltbezogene Perspektive
  • Mädchen* und junge Frauen* als Akteurinnen in kommunalen Beteiligungsprozessen - alles nur eine Frage des Empowerments?

12:40 Pause

13:00 Auswertung der Thementische

13:30 Abschluss und Fazit


Die Veranstaltung findet unter der zu diesem Zeitpunkt gültigen Eindämmungs- und Umgangsverordnung des Landes Brandenburg statt.

Für Rückfragen steht Ihnen Liza Ruschin, Referentin des Kompetenzzentrums Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg (liza.ruschin@kijubb.de) zur Verfügung.

Die Veranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung des Kompetenzzentrum Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg  und KuKMA (Kontakt- und Koordnierungsstelle Mädchen*arbeit in Brandenburg).

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