Foto: Schlupfwinkel

Info

Inhalte

Wo fangen sexuelle Grenzverletzungen an und wie geht man innerhalb einer Einrichtung professionell damit um? Diese und viele weitere Fragen wollen wir in der Grundlagenschulung sexualisierte Gewalt klären.

Der erste Teil der Schulung hat den Schwerpunkt sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Dieser Teil befasst sich mit Erscheinungsformen, Hintergründen, Täter*innen-Strategien, Umgang mit Vermutung/Verdacht.

Im zweiten Teil geht es um sexualisierte Gewalt unter Kindern und Jugendlichen. Der Fokus liegt hier bei der Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung sowie dem Einfluss auf das pädagogische Handeln. 

Die Schulung befasst sich mit folgenden Themen:

  • Charakteristika von sexualisierter Gewalt an Mädchen und Jungen
  • Folgen für Betroffene sowie daraus resultierender pädagogischer Bedarf
  • Umgang mit Verdacht und Offenbarungen
  • Strategien von sexuell grenzverletzenden Kindern und Jugendlichen
  • Pädagogischer Umgang mit sexuell grenzverletzendem Verhalten (Intervention und Maßnahmenplanung)

Ziele

  • Sensibilisierung von Fachkräften zum Themenkomplex sexualisierte Gewalt in Institutionen
  • Vermittlung von Grundlagenwissen zur Thematik
  • Präventionsansätze (zur Schutzkonzeptentwicklung) für die eigene Einrichtung erkennen
  • Erhöhung der Handlungssicherheit im Umgang mit Betroffenen und grenzverletzenden Kindern/Jugendlichen

Uns ist eine entspannte Atmosphäre während der Fortbildung wichtig. Hierzu zählt für uns der Wechsel der Lernsettings genauso, wie die vegetarische Verpflegung in der Mittagspause.

Referenten​​​​​​​

Stefan Bauer, Dipl. Sozialpädagoge (FH), Schlupfwinkel e.V.: Bereichsleitung im Jungenbüro Nürnberg und dort seit vielen Jahren in der Arbeit mit männlichen* Betroffenen von sexualisierter Gewalt tätig. Weiterbildungen als Systemischer Familientherapeut, systemischer Supervisor und Mediator. ​​​​​​​ 

Michael Klement, Dipl. Sozialpädagoge (FH), Schlupfwinkel e.V.: Mitarbeiter im Jungenbüro Nürnberg und dort als zertifizierte „Fachkraft für opfergerechte Täterarbeit“ in der Rückfallprävention für sexuell übergriffige männliche Kinder & Jugendliche tätig. Langjährige Berufserfahrung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe mit dem Schwerpunkt Jungenarbeit.

Sonstiges

Zielgruppe: Mitarbeiter*innen in Einrichtungen der (teil-) stationären Kinder- und Jugendhilfe; Mitarbeitende aus dem schulischen Kontext

Teilnehmerzahl: 10 bis max. 20 Personen

Termin: der geplante Termin entfällt

Teilnehmerbetrag: 159,00€

Frühbucherbetrag: 139,00 €​​​​​​​

Veranstaltungsort: Siehe "Anreise" 

Verpflegung: Getränke, Imbiss und Mittagessen werden gestellt. 


Zur Anmeldung »​​​​​​​