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Sexualisierte Gewalt unterscheidet sich von anderen Formen der Kindeswohlgefährdung, durch das strategische Vorgehen der Täter:innen. Dieses löst spezifische Dynamiken aus, die auch auf das Helfer:innensystem wirken und deren Handeln beeinflussen können. Wirksame Hilfe für betroffene Kinder und Jugendliche, deren Eltern und weitere Bezugspersonen erfordert daher Kenntnisse über sexualisierte Gewalt und deren Spezifik.

Aufbauend auf den in Fortbildung A vermittelten Grundlagen fokussiert dieser Fortbildungstag auf die Intervention.  Durch die Vermittlung eines Handlungsleitfadens sowie von Bedarfen und Gesprächsinhalten für unterschiedliche Zielgruppen innerhalb der Intervention, soll diese Fortbildung dazu beitragen, die Handungssicherheit von Fachkräften zu erhöhen.


Achtung: Fortbildung B baut auf Fortbildung A auf. Eine Teilnahme ist daher nur nach Besuch der Fortbildung A möglich.


 

Folgende Inhalte werden vermittelt:

  • §8a SGBVIII bzw. §4 KKG als Grundlage des Handelns bei Verdacht auf sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche durch Erwachsene
  • Besonderheiten und Fallstricke im Kinderschutzverfahren bei Verdacht auf sexualisierte Gewalt
  • Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in die Gefährdungseinschätzung: Gespräche mit betroffenen Kindern führen, Brücken bauen
  • Einbeziehung von Eltern in die Gefährdungseinschätzung? Voraussetzungen für und mögliche Inhalte von Elterngesprächen
  • Handlungsmöglichkeiten bei nicht zu klärenden Verdachten: Botschaften und Themen für möglicherweise betroffene Kinder und deren Bezugspersonen
  • Handeln geht nur gemeinsam: Aufgaben, Kompetenzen und Grenzen der Beteiligten

Methoden:    

Fachinput, Gruppendiskussionen, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele, Möglichkeit zur Reflexion


Teilnehmer

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Sonstiges

Die Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. 


Auf der Veranstaltung werden Fotos zur Dokumentation gemacht. Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich damit einverstanden. 


Angaben zur Barrierefreiheit: 

Die Räume sind leider nicht barrierefrei. Es gibt einen Aufzug und schwellenfreien Zugang in die Räume. Es gibt kein barreierefreies WC. Die Breite der Eingangstür beträgt 93 cm, zum Seminarraum 80 cm.


Antidiskriminierungsregel:

Den Veranstaltenden ist ein respektvolles und diskriminierungsfreies Miteinander sehr wichtig. Störungen oder Beleidigungen führen zum Ausschluss aus der Veranstaltung. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.


Angaben zum Datenschutz:

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